1.500 Gewerkschaften demonstrierten in der Hamburger Innenstadt gegen den entfesselten Kapitalismus, der die Finanzkrise verursacht habe – und für Lohnzuwächse als Konjunkturprogramm
„Substanzverzehr“ und „fehlende Ausgabendisziplin“: Der Landesrechnungshof übt herbe Kritik an der Haushaltspolitik des Senats. Steuerverschwendung lag im vorigen Jahr bei 40 Millionen Euro
Die Entschädigung für Bezirksparlamentarier soll nach zwanzig Jahren erstmals wieder erhöht werden: um 25 Prozent. Was den einen wenig erscheint, ist dem Bund der Steuerzahler viel zu viel
SPD stellt förmlichen Antrag auf Vorlage aller Akten zum Konzerthaus. Senat hat trotz Zusicherung nur einen Teil der Unterlagen vorgelegt. Oppositionschef Neumann vermisst Akten aus dem Büro von Senatskanzleichef Schön
Hamburg will sich mit einem Konjunkturprogramm gegen die schlimmsten Folgen der globalen Wirtschaftskrise wappnen. Um Investitionen früher als geplant tätigen zu können, werden sogar neue Schulden gemacht
Hamburger Konjunkturprogramm soll Wirtschaft beleben und Hafenarbeitsplätze sichern. Die rot-rote Opposition begrüßt Investitionsprogramm des Senats, will aber den Mittelstand stärker fördern
Finanzsenator Freytag (CDU) legt erste Konzernbilanz für Hamburg vor. Darin sind neben der Verwaltung auch die Betriebe und Beteiligungen enthalten. Überschuss von 800 Millionen Euro
Der Senat betreibe eine unsolide Haushaltspolitik, kritisiert die Opposition – und plädiert fürs Geldausgeben: Wegen der Wirtschaftskrise sei ein Konjunkturprogramm notwendig
Die neue Steuerschätzung sagt 309 Millionen Euro mehr in diesem und ein Minus von 237 Millionen Euro im nächsten Jahr voraus. Und danach werde es „richtig trübe“, mahnt Stadtkämmerer Freytag strikte Haushaltsdisziplin an
Steuerschätzung sagt Hamburg höhere Einnahmen voraus. Mehr als 300 Millionen Euro zusätzlich fließen in das Stadtsäckel. Im nächsten Jahr aber kommen die finanzpolitischen Nackenschläge
Sanierungsstau an Hamburgs Schulen soll durch Kredite von über drei Milliarden Euro beseitigt werden, fordert die Linke. Behörde prüft andere Modelle, auch Kooperation mit der städtischen Saga
Haushaltsklausur: Bis heute Nachmittag zurrt Schwarz-Grün fest, wofür es Geld gibt und woher es kommen soll. Die Lage ist dramatisch. Es sieht so aus, als wolle sich die Koalition mit Tricks behelfen
CDU-Fraktionschef Frank Schira wandelt im Sommerloch über den Isemarkt in Hoheluft. Dass die schwarz-grüne Koalition neue Schulden machen wird, schließt er schriftlich aus. Aber reden könne man schließlich über alles
Hamburgs schwarz-grüne Regierung geht mit seltsam wirkender Leichtigkeit in die Sommerferien. Die großen Probleme sollen erst im Herbst gelöst werden: Haushalt, Moorburg und Schulpolitik