Umweltsenatorin Jutta Blankau (SPD) hat sich in bemerkenswerter Ungeschicklichkeit selbst als Tonnenmuffel geoutet. Deshalb muss die Stadtreinigung Verweigerer mit Glacéhandschuhen anfassen.
Bis Ende August wird die Mülltonnen-Parade vervollständigt. Jeder Haushalt muss dann eine blaue und grüne Tonne haben, hat er keine Ausnahmeregelung beantragt.
Warum sollte der Joghurtbecher im gelben Sack landen, das Plastikspielzeug aber nicht? Bisher lautete die Antwort: Wegen der Verpackungsverordnung. Das soll anders werden.
Neben Verpackungs- darf künftig auch anderer Plastik- und Metall-Müll in die gelbe Tonne. Das soll Ressourcen schonen. Dafür wird die Abholung von Restmüll teurer.
Laut einer Statistik des Umweltministeriums Baden-Württemberg ist Hamburg bundesweit Spitzenreiter in Sachen Müllproduktion. Das liegt vor allem an mangelnden Trennmöglichkeiten