Wahlkampf Die Linke fordert einen Mindestlohn von 13 Euro für Hamburg. Die SPD und Arbeitgeberverbände lehnen das ab: Die Verantwortung liege bei den Tarifpartnern
ENTWICKLUNG Der Senat hat zwar seine Zielzahl beim Wohnungsbau erreicht. Das gilt aber nicht für die Sozialwohnungen, von denen gibt es immer weniger. Dabei ist jeder zweite Haushalt förderberechtigt
Mit Sozialpolitik hat sich die SPD nicht profiliert. Die Armutsquote liegt auf Rekordhoch, das Kita-Personal ist auf den Zinnen und der schnoddrige Senator eckt an.
SOZIALES Nach der Wahl soll Enquête-Kommission zur Armutsbekämpfung eingerichtet werden. Nötig sind ein Fünftel der Abgeordneten. SPD erklärt: „Wir stehen dem offen gegenüber.“ Die Linke ist sowieso dafür
Die Kluft zwischen Arm und Reich wird nicht kleiner, sagt Die Linke. Sie wirft dem SPD-Senat Untätigkeit und Trickserei vor – und schwärmt von Schwarz-Grün.
Das Bündnis gegen Rotstift sieht die soziale Arbeit in Gefahr. Die Schuldenbremse bedrohe die Existenz von Beratungsstellen. Armut existiere auf hohem Niveau.
Viele Kurse sind schlicht zu teuer für Familien, die finanziell am Limit leben. Das Bildungspaket ist eben keine Wundertüte. Die Stadt müsste in kulturelle Infrastruktur investieren.
Kurse des Bildungspaketes für arme Kinder sind teuer: Klavier kostet 55 Euro, Theater 65 Euro, weil die Stadt nur zehn Euro Rabatt gibt. Die verspricht Günstigeres.