Investor DaimlerChrysler und der Bezirk Charlottenburg feierten gestern die neue Spreestadt am Salzufer. Dem schönen neuen Viertel im Weg stehen ein altes Haus, verängstigte Mieter und ein Puff
Sportstudenten wollen den Rasen vor dem Reichstag in ein Nationalfeld verwandeln. Damit der Bevölkerung endlich klar wird, dass dem deutschen Volke 2006 eine Fußball-WM bevorsteht, sollen 5.888 Vereine ein Stück heimischen Kickerrasen spenden
Der wird nämlich unterschätzt und ist wichtig für das Ökosystem der Stadt, haben Ökologen an der TU herausgefunden: Fugen im Pflaster bieten Lebensraum für Mikroorganismen. Daher sollte der Boden auf keinen Fall vollständig zubetoniert werden
In Neukölln entsteht die bisher einzige Jugendstraße Deutschlands – mit Jugendclub, Straßencafé und Bühne. Die Initiatoren wollen Berührungsängste zwischen ethnischen Gruppen abbauen. Die Kids sind stolz auf das, was sie selbst geschaffen haben
Josef Paul Kleihues wird 70. Der frühere IBA-Direktor hat das Bewusstsein für das historische Berlin geschärft, ohne ihn wäre Kreuzberg heute eine Autobahntrasse. Eine große Werkausstellung ehrt ihn
Zwei Jungunternehmer wollen den hässlichsten Betonfrosch Kreuzbergs endlich wachküssen. Ihre Idee: Das „Kaufhaus Keuzberg“ – eine Markthalle für schrille Produkte. Sie soll junges und trendiges Publikum wieder ans Kottbusser Tor locken
Mit einer Führung unter dem Motto „Fluchtpunkt Berlin“ durch die Bezirke Mitte und Kreuzberg macht der Verein Stattreisen auf die Geschichte und die heutige Situation von Flüchtlingen aufmerksam. Häufig ergeben sich verblüffende Parallelen
Was ist der Ku‘damm? Hat er eine Identität, hat er keine? Eine junge Architektin bemüht sich, den Ort zu verstehen, und bietet ein neues Image für den Möchtegernboulevard: als Urlaubsort. Dafür möchte sie die vernachlässigten Vitrinen umgestalten
Der pensionierter Schornsteinfeger Bernd Müller hat genug von der Stadtschlossdebatte. Heute zieht er los und setzt den Grundstein. Der Senat nimmt’s mit Humor. Nur Müllers Frau ist dagegen
Das Statistische Landesamt Berlin feiert am 1. April sein 150-jähriges Jubiläum. Klingt langweilig, ist es aber nicht unbedingt. Immerhin wären wir ohne die Statistiker um so manche Weisheit ärmer
Stadtmarketing lebt von Markenzeichen, von „Brands“. Doch was macht Städte selbst zur Marke, fragte sich die Werbeindustrie, deren Produktmarken derzeit das Stadtbild beherrschen
Viele große Bühnen haben bis September geschlossen. Das kulturelle Sommerprogramm firmiert unter „Schaustelle Berlin“, die mit zunehmendem Baustellenmangel ihr Gesicht wandelt