Innenverwaltung will Opfer rechter Gewalt in den Libanon abschieben. Verwaltungsgericht begründet das so: Wer hier zusammengeschlagen wurde, sollte nicht hier therapiert werden
Neonazis wollen am Samstag in Belzig gegen Migranten demonstrieren. In Halbe verbietet die Polizei rechte Aufmärsche zum Volkstrauertag. In Potsdam sind hingegen Wehrmachtsdeserteure nicht zur Trauer geladen
Eisenhüttenstadt vermietet einen Proberaum an eine Neonazi-Band. Ein Jahr passierte nichts. Laut Polizei waren am Samstag laute „Heil Hitler“-Rufe zu hören. Nun will die Stadtverwaltung über eine Kündigung zumindest nachdenken
Brandenburgs Innenminister präsentiert korrigierte Zahlen über rechte Straftaten. Der Trend: nach wie vor steigend. Verein Opferperspektive fordert, Initiativen gegen rechts nicht alleine zu lassen
Drei Brandenburger Rechtsextremisten wegen eines Überfalls auf einen Afrodeutschen zu Jugendstrafen verurteilt. Der vierte Angeklagte wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen, obwohl er als Macher in der Szene gilt
In Wittstock brachen im Mai fünf Jugendliche in eine Wohnung ein und überfielen einen Afrodeutschen. Der 18-Jährige entkam knapp. Die Angreifer stehen nun vor Gericht
Wegen einer Presseerklärung stand ein Mitarbeiter des Vereins „Opferperspektive“ vor Gericht. Er soll Polizisten verleumdet haben, die zwischen Rathenower Jugendlichen und einem britischen Fotografen schlichten sollten
In Angermünde und Schwedt kursiert derzeit eine so genannte „Anti-Antifa“-Broschüre. Presserechtlich verantwortlich dafür ist das Berliner NPD-Bundesvorstandsmitglied Frank Schwerdt, als Bestelladresse fungiert die „Anti-Antifa Berlin“
Aktion Noteingang erstattet nach der umstrittenen Hausräumung in Potsdam am Samstag Anzeige gegen den Einsatzleiter. Polizei räumt ein: Auch Hertha-Fans haben zuvor mit Steinen geworfen