Das Technikmuseum entlässt zahlreiche seiner zumeist studentischen Kundenbetreuer. Die bekamen nur Niedriglöhne. Die Belegschaft hat mittlerweile einen Betriebsrat gegründet. Am Freitag wird vor dem Ausstellungsgebäude demonstriert.
Der Berliner Schriftsteller Sherko Fatah, Sohn einer Ostdeutschen und eines irakischen Kurden, beschreibt in seinem neuen Roman "Das dunkle Schiff" die Flucht des Kurden Kerim aus einem Islamistencamp in den kurdischen Bergen nach Berlin. Damit ist Fatah für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. INTERVIEW ALKE WIERTH
Millionen Touristen standen schon dran, Millionen Berliner noch nie. Eine der standhaften Ignorantinnen gibt nach. Für die taz kehrt sie auf den Friedhof zurück, auf dem sie einst eine gespenstische Begegnung hatte.
In Adlershof entsteht eine Insel der Forschung über Stefan Heym. Die Stadtteilbibliothek trägt bereits seinen Namen. Jetzt kommt ein eigener Bau hinzu, um an Leben und Werk des deutsch-jüdischen Autors und Aktivisten zu erinnern
Seit einem Vierteljahrhundert halten die alten Freunde von Jeanne Mammen die Erinnerung an eine Künstlerin wach, die nie in die Zeit passte. Das Atelier in einem Hinterhaus am Kurfürstendamm ist eine Kostbarkeit unter den privaten Museen Berlins
■ Auf dem Dahlemer Waldfriedhof erinnert die Erich-Mühsam-Gesellschaft mit einer Lesung an den jüdischen Anarchisten, der vor 65 Jahren im KZ Oranienburg ermordet wurde
Gesichter der Großstadt: Der russische Dichter Valerij Kuklin trat als erster Spätaussiedler der PDS bei. Er macht Wahlkampf unter Rußlanddeutschen mit selbstherrlichen Publikationen ■ Von Marina Mai
Gesichter der Großstadt: Der Juraprofessor Bernhard Schlink sucht den politischen und wissenschaftlichen Strukturen durch die Dichtung zu entkommen ■ Von Isabel Fannrich