FILMREIHE „Die Welt in Waffen: Kapitulation“ im Zeughauskino zeigt Klassiker und weniger bekannte Filme, die das Kriegsende behandeln – wie die von Humphrey Jennings, der Propaganda und abseitigen Blick kombinierte
DOKUMENTARFILM Wirklichkeitskonzentrate in gestalteten Bildern: Helga Reidemeisters Filme sind demnächst in einer Werkschau neu zu entdecken. Schon heute läuft „Von wegen ‚Schicksal‘ “ (1979), das seinerzeit umstrittene Porträt einer geschiedenen Arbeiterin
FERNSEHGESCHICHTE Das Zeughauskino blickt zurück auf eine Zeit, als die öffentlich-rechtlichen Sender Freude am Experiment hatten und Fernsehspiele wie „Abschied“ von Peter Lilienthal ermöglichten
WELTKINO Die seltene Gelegenheit, die schönsten Filme aus Cannes und von anderen Festivals in Berlin zu sehen, bietet „Around the World in 14 Films“ im Babylon. Zum Beispiel von Lisandro Alonso aus Argentinien
FEMINISMUS Die Heinrich Böll Stiftung zeigt heute den Film „Anfangen“, ein Porträt der Philosophin Christina Thürmer-Rohr. Ein Gespräch über die Mittäterschaft von Frauen und die notwendige Solidarität von Männern
OFF-KINO Die Konkurrenz durch die Yorck-Kinos ist zu mächtig, das Heimkino zu stark. Nach 25 Jahren Eiszeit-Kino ist nun Schluss: Suzan Beermann wird Erzieherin. Ihrem Nachfolger als Geschäftsführer wünscht sie viel Glück
DOKUMENTARFILM In „Union fürs Leben“ beschäftigen sich die Filmemacher Frank Marten Pfeiffer und Rouven Rech mit dem Köpenicker Fußballclub 1. FC Union. Sie porträtieren vor allem die Fans – und nehmen sich dabei viel Zeit
BERLINALE Beim queeren Teddy-Award-Wettbewerb dominieren Filme über Schwule – von Lesben handeln keine. Der Filmpreis ist vor allem wichtig, wenn er nicht nur die Situation für hiesige Homosexuelle beleuchtet
Mélanie Laurent ist Festivalprofi, trotzdem scheint ihre Lust an der Pointe immer wieder durch. Kann jemand, der so blendend aussieht, auch noch Talent haben?
RASSISMUS Der Filmemacher Riccardo Valsecchi nimmt sich in „ID WITHOUTCOLORS“ die polizeiliche Praxis des Racial Profiling vor – und thematisiert damit auch die institutionelle und alltägliche Diskriminierung in Berlin
CLUBTIERE Steffen Köhn und Phillip Kaminiak gehören zu den Ersten, die eine Drehgenehmigung im Berghain erhielten. Sie filmten dort Waschbär, Fuchs und Pferd