Ihr Kamm, ihr Krug, ihre Brosche: Das Paula Modersohn-Becker Museum inszeniert im „Musée sentimental“ den Nachlass einer Bremer Ikone. Und nimmt dabei die Fans so ernst, dass die Selbstironie der Künstlerin fast ungefeiert bleibt
Als wär’s ein Gnadenbild: Albrecht Dürers „Johannes der Täufer“ kehrt nach 61 Jahren Abwesenheit in die Bremer Kunsthalle zurück – so etwas ist Balsam auf Politiker-Wunden. Vorausgesetzt, für sie ist ein Stühlchen reserviert
Mal am Lack gekratzt und einen echten Rembrandt gefunden – 71 mal 55, Öl auf Holz.Das neu entdeckte Selbstportrait wurde gestern vom Auktionshaus Sotheby‘s in Hamburg präsentiert
Alle zwei Wochen sorgt „Das Montag“ in der Bremer taz für Begeisterung, manchmal auch für herben Redaktionszoff. Jetzt stellt Carl Heinz Otto Schäfer, genannt Calle, seine gesammelten Werke aus
Marina Prüfer arbeitet seit zehn Jahren als Gerichtszeichnerin. Ihre Skizzen aus den so genannten Politbüro-Prozessen gegen die DDR-Führung werden jetzt im Polizeipräsidium ausgestellt. Doch von ihrem Beruf leben kann die 47-Jährige nicht mehr
Seit einem Vierteljahrhundert halten die alten Freunde von Jeanne Mammen die Erinnerung an eine Künstlerin wach, die nie in die Zeit passte. Das Atelier in einem Hinterhaus am Kurfürstendamm ist eine Kostbarkeit unter den privaten Museen Berlins
■ Die „Galerie im Park“ auf dem Gelände des ZKH-Ost zeigt die Ausstellung „Erlebnis Krankheit“ mit Arbeiten von Dix, Beckmann, Hrdlicka und Künstlern aus der DDR