Die indischen Händler beim „Markt der asiatisch-pazifischen Kulturen“ freuen sich auf die guten Berliner Kunden – und sie sind schlecht gelaunt, weil diese guten Kunden wegen viel zu geringer Werbung erst gar nicht den Weg zum Schlossplatz finden
Pressluft in Wasser, Collagen und Porträts: Eine Ausstellung im alten Stadtbad Oderberger Straße mischt Kunstwerke von behinderten und nicht behinderten Menschen. Von Grenzerlebnissen zwischen Wahn und Norm
Am Sonntag startet die „Transportale“ – 15 Kunstprojekte entlang der S-Bahn-Linie S 2 laden dazu ein, Berlin neu zu er-fahren. Dahinter steckt eine neue Idee von Kunst im öffentlichen Raum. Für Kunstwerke gibt es demnach keine festen örtlichen Bezugspunkte mehr. Statik wird abgelöst von Bewegung
Das Focke-Museum präsentiert einen Ritt durch die Bremer Architekturgeschichte. Von 1950 bis heute zeugen in der Ausstellung fast sechzig Gebäude vom Wandel der Stile und Zeiten. Studierende und Architekturexperten haben diese Geschichte anschaulich, informativ und geistreich aufbereitet
Seit 35 Jahren zeigt Anselm Dreher in Berlin „ungeliebte Kunst“. Den Aufbruch der 68er hat er dabei miterlebt. Seine Kritik am Mainstream führte zum Bruch mit der Gegenständlichkeit in der Kunst
Die sehenswerte Delmenhorster Korkausstellung auf dem Nordwollegelände zeichnet die Geschichte des Korks in der Arbeitswelt und in der Kunst nach. Stilbildend war Kork allerdings nie
Rechtzeitig zur Auflösung festgefahrener Spielsysteme behandelt die Ausstellung Kick It! Schnittmengen aus Fußball, Werbung und Kunst. Vom Weg eines Sports, der nicht nur zum Produkt wurde, sondern längst selbst Imageträger für andere Waren ist
Kunst, die aus dem Prozessor kommt: Die transmediale hat eine eigene Abteilung für Artistic Software eingerichtet. Nur DJ I Robot muss das Auflegen noch ein bisschen üben
Die Software formt das Soziale: Das Medienkunstfestival transmediale verlagert seinen Fokus von der Videokunst zu Fragen der Medienkultur. Ihr Leiter Andreas Broeckmann setzt auf Partizipation
■ Im World-Trade-Center findet die alljährliche Jahresausstellung der Freien Kunstschule Bremen statt / Doch auch dieser Bereich ist von Kürzungen bedroht
Nicht nur die räumlichen, sondern auch die sozialen Ränder der Stadt sollen in der Ausstellung „Baustop Randstadt“ in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (NGBK) ausgeleuchtet werden. Doch die Kritik an der Stadt der Zukunft wird am Ende selbst Gegenstand des Kritisierten ■ Von Uwe Rada