Seit 1996 lockt Berlin jeden Sommer Touristen und Einheimische zur Baustellenbesichtigung. Die nun startende zehnte Schaustelle wird die letzte sein. Der Stadtumbau ist weitgehend abgeschlossen
Die neugegründete Partei für Schönheit, Reichtum und Gesundheit provoziert medialen Zorn, weil sie partout nicht lustig sein will – sondern ernsthaft vorschlägt, das Problem der Arbeitslosigkeit durch einen Kunstgriff zu lösen
Er war einer der wenigen Mäzene, die sowohl Kultur als auch Medizin im Blick hatten – und der sich nicht vor Personalkosten fürchtete: Heute trauert Hamburg um den im Alter von 92 Jahren verstorbenen Hubertus Wald
Unterschätzter Hang zur Innerlichkeit: Statt politische Assoziationen zu wecken, verursacht Santiago Sierras „Haus im Schlamm“ bei den Besuchern der Hannoveraner Kestnergesellschaft kollektive Rückfälle ins primäre Ichgefühl
Zeitgleich zur Kunstmesse Art Forum bietet der „1. Berliner Kunstsalon“ einen repräsentativen Blick auf die hiesige Freie Szene. Die Magazinhalle des Arena-Geländes in Treptow wird dabei zum Labor, in dem sich Kreativität mit Subversion verbindet
Drei Dinge auf einmal geht nicht? Im Paula Modersohn-Becker Museum diskutierten am Freitag „Eltern-Experten“, wie das Überraschungsei aussehen müsste, in dem sich Kinder, Kunst und Karriere unterbringen lassen
Während das MoMA kunstgeschichtliche Blockbuster auffährt, präsentiert die „3. berlin biennale“ echte zeitgenössische Kunst. Das Interesse daran ist beachtlich
Seit zwei Jahren bringt das Projekt „Wrangelnetz“ Künstler und Jugendliche aus dem Kreuzberger Kiez dazu, gemeinsam zu arbeiten. Was dabei herauskommt, macht Spaß und fördert Integration – zum Beispiel der zornige Rap der vier „Schlesi-Girl’z“
Morgen eröffnet das Art Forum. Über Berlins Rolle als Kunstmarkt und die Konkurrenz sagt Sabrina van der Ley, künstlerische Leiterin der Kunstmesse, „wir kommen zum richtigen Zeitpunkt“
Die indischen Händler beim „Markt der asiatisch-pazifischen Kulturen“ freuen sich auf die guten Berliner Kunden – und sie sind schlecht gelaunt, weil diese guten Kunden wegen viel zu geringer Werbung erst gar nicht den Weg zum Schlossplatz finden
Pressluft in Wasser, Collagen und Porträts: Eine Ausstellung im alten Stadtbad Oderberger Straße mischt Kunstwerke von behinderten und nicht behinderten Menschen. Von Grenzerlebnissen zwischen Wahn und Norm
Am Sonntag startet die „Transportale“ – 15 Kunstprojekte entlang der S-Bahn-Linie S 2 laden dazu ein, Berlin neu zu er-fahren. Dahinter steckt eine neue Idee von Kunst im öffentlichen Raum. Für Kunstwerke gibt es demnach keine festen örtlichen Bezugspunkte mehr. Statik wird abgelöst von Bewegung
Das Focke-Museum präsentiert einen Ritt durch die Bremer Architekturgeschichte. Von 1950 bis heute zeugen in der Ausstellung fast sechzig Gebäude vom Wandel der Stile und Zeiten. Studierende und Architekturexperten haben diese Geschichte anschaulich, informativ und geistreich aufbereitet