Sechs Berliner Schulen dürfen sich inzwischen mit dem Prädikat „Schule mit Courage“ schmücken. Ihre SchülerInnen kämpfen gegen Diskriminierung – mit Klassikern wie Theatergruppen, aber auch mit Rollenspielen oder brasilianischer Kampfkunst
Kein Versuch, das Problem zuzukleistern: Mit mehr als 300 Plakaten will die Beratungsstelle „reach out“ die Bevölkerung gegen rechte Gewalt und Pöbeleien in öffentlichen Verkehrsmitteln aufrütteln
Viele Migranten scheuen sich aus Angst vor den Konsequenzen, Übergriffe von Polizeibeamten anzuzeigen. Nun haben vier Berliner Beratungsstellen einen Rechtshilfefonds für Opfer rassistischer Polizeigewalt ins Leben gerufen. Damit sollen diese in eventuellen Prozessen finanziell unterstützt werden
Schwere Vowürfe gegen eine Managerin das Estrel-Hotels. Sie soll einer Sinti-Familie die Übernachtung mit der Begründung verweigert haben, sie seien Zigeuner
„Rent an immigrant“ ist ein modernes Zeitzeugenprogramm des Vereins „Gesicht zeigen!“. Im Gespräch mit thailändischen Kampflehrern, türkischen Schauspielern und holländischen Taxifahrern lernen Schüler, ihr Bild vom Fremden zu differenzieren
Mit Hilfe von Spielen und Gesprächen will das Netzwerk für Courage und Demokratie Jugendlichen vermitteln, was Ausgrenzung oder Mut bedeuten können. Zwei Teamer waren in Hellersdorf
Viel guter Wille und noch mehr Ratlosigkeit: In einem „Werkstattgespräch“ mit Experten suchen die Grünen nach konkreten Wegen für ihr Engagement gegen rechte Gewalt
■ Im Nordosten der Stadt nehmen rechtsextreme Gewalttaten zu. Auch in Prenzlauer Berg fassen die Rechtsradikalen immer mehr Fuß und referieren über die „arische Rasse“
■ Gesichter der Großstadt: Die 15jährige Sandra Vivian Wagner beschreibt den täglichen Rassismus - und gewinnt damit den Euro-Wettbewerb über "Rassismus in Europa"