MIGRATION Die Ausstellung „Russen Juden Deutsche“ im Jüdischen Museum beruht auf einer Langzeitdokumentation des Fotografen Michael Kerstgens. Seit 1990 begleitete er russische Einwanderer
PORTRÄT Nivedita Prasad, von der Heinrich-Böll-Stiftung mit einem Preis ausgezeichnet, leistet Beratungsarbeit für Betroffene von Menschenhandel. Jahrelang musste sie für ihre eigene Aufenthaltsgenehmigung kämpfen
RUSSKIJ BERLIN Die Ausstellung „Berlin Transit“ im Jüdischen Museum wandelt auf den Spuren jüdischer Migranten, die in den 20er Jahren aus Osteuropa nach Berlin kamen. Gern gesehen waren sie auch hier nicht
PORTRÄT Eine russische Dichterin wird wiederentdeckt: Vera Louriés Lebenserinnerungen, neu publiziert in der Zeitschrift „Sinn und Form“, erzählen von der Migrationskultur aus dem Berlin der Zwischenkriegszeit
PARALLELWELT-SAFARI Für sein Festival „Vietnamesen in Berlin“ lädt das Hebbel am Ufer auf eine Kunst-Theater- Info-Rallye zwischen Asia-Lebensmitteln und Nagelstudiobedarf auf dem Dong-Xuan-Markt in Lichtenberg
DOKUMENTATION Die Berliner Filmemacherin Martina Priessner beobachtet in ihrem Dokumentarfilm „Wir sitzen im Süden“ den Alltag von Rückwanderern, der durch alle Raster des hierzulande engmaschigen Bilds der Türkei fällt
EINWANDERER Das Projekt „Real Time Nomads“ von Maja Weyermann ist parallelen Realitäten auf der Spur, in Kunsträumen, bei Händlern aus Thailand oder Pakistan und in einem Schöneberger Nagelstudio
MIGRANTINNEN Petra Schechter wurde in Berlin geboren. Als Zehnjährige zog sie mit ihrer Mutter vom Kurfürstendamm ins Westjordanland. Heute lebt sie wieder in Berlin. Schechter ist eine von 13 jüdischen Frauen, deren Geschichten jetzt eine Ausstellung im Centrum Judaicum erzählt
Erklärungsdruck und Bekenntnisdrang: Nurkan Erpulat gehört zu den Protagonisten des jungen postmigrantischen Theaters im Ballhaus Naunynstraße. Geschichten der Einwanderung interessieren ihn, weil sie über Machtverhältnisse erzählen. Ein Porträt
Wem gehört eigentlich die Straße? Solange man sich ignoriert, geht alles gut. Doch schon ein Blick kann Ärger bedeuten. Schnell schlägt die Ruffness der eigenen Nachbarschaft dann vom Pittoresken ins Gefährliche um
Seit fast 25 Jahren engagiert er sich in der Berliner Homosexuellenbewegung, heute ist Rudolf Hampel einer ihrer einflussreichsten Mitstreiter. Sein Motto: "Lieber in der zweiten Reihe Strippen ziehen, als in der ersten ständig niedergemacht zu werden."
Mit 20 ist Anica Kraner nach Berlin gekommen, mit 60 wird sie es wieder verlassen. Sie ist eine der vielen Slowenen, die aus dem einst gelobten Land zurückgehen in ihre jetzt gelobte Heimat. Ihre Identität als Pendler werden sie aber auch dort nicht los
Die Ausstellung „Arbeit ist anderswo“ stellt das Schicksal von Arbeitsmigranten vor. Bilder und Texte zeigen, warum Menschen an verschiedenen Orten leben und arbeiten. Der Ort der Schau – der U-Bahnhof Alexanderplatz – spiegelt die Problematik