Selbständiger Journalist aus Hamburg gesteht 54 Überfälle auf Schlecker-Märkte im Norden. Das Motiv: finanzielle Schwierigkeiten. Die Taten bereitete er stets im Internet vor – und nutzte dabei rege die Schlecker-Homepage
Das Hunde-Geschäft, das man nicht mit Plastiktüte und Schaufel wegräumen muss: Im chicen Stadtteil Uhlenhorst werden in Hamburg Trikots und anderer Sportkram für Hunde verkauft. Die Idee dazu hat der Besitzer aus den USA importiert
In das umstrittene Gesundheitszentrum in der Bergmannstraße zieht der erste Mieter ein: der SB-Markt mit der lachenden Kaffeekanne. Alteingesessene Anwohner finden den "Klotz" weniger lustig.
Ende des Monats verlässt die Traditionsbuchhandlung ihren historischen Standort an der Karl-Marx-Allee. Buchhändler Erich Kundel eröffnet sein neues Geschäft im Samariterviertel. Zurückbleibt nur noch die gelbe Leuchtreklame.
Zardoz in Hamburg-Ottensen schließt. Ein Platten- und Buchladen weniger, könnte man sagen. Aber mit Zardoz verschwindet einer der wenigen Orte für die Nicht-Begüterten und was bleibt, ist die Schicki-Ödnis eines aufstrebenden Hamburger Stadtteils. Ein Nachruf
Die Marheineke-Markthalle im Bergmannkiez ist nach einjähriger Umbauzeit wieder geöffnet: Viele Händler und Kunden sind begeistert. Anderen fehlt das alte Flair des Gedrängten und Schummrigen.
Der Plattenladen „Michelle“ in Hamburgs City hat ein ungewöhnliches Konzept gegen den Bedeutungsverlust gefunden: Er veranstaltet Konzerte ohne Eintritt – im eigenen Schaufenster
Seit Jahren dümpelt die Markthalle im Wrangelkiez vor sich hin. Der Betreiber wollte dort deswegen einen „Orient-Basar“ eröffnen – und stieß auf Protest der Anwohner. Sie fordern: „Wenn Multikulti, dann richtig“. Nun wird das Konzept angepasst
Brandenburg liebt großspurige Pläne: Nach der Cargo-Lifter-Halle und dem Lausitzring soll nun die erste Chinatown Deutschlands entstehen und Geld ins Land bringen. Erst mal kostet das Projekt 500 Millionen Euro. Die chinesischen Investoren sind offenbar schon da – und fordern Klarheit von der Stadt
Vor wenigen Jahren wollten die Grünen eine Asiatown in Prenzlauer Berg. Die Landesregierung habe das verschlafen, kritisiert Abgeordnete Claudia Hämmerling
Das Kreuzberger Antiquariat „Prometheus“ in der Wrangelstraße ist spezialisiert auf die Linke in all ihren Erscheinungsformen. Der Inhaber und frühere Aktivist Heiko Schmidt zieht Bibliophile und Politfans an, dem Kiez gefallen eher die Gartenbücher
Ein Brand im „Berliner Büchertisch“ zerstörte Bücher im Wert von 100.000 Euro. Doch nur wenige Wochen später eröffneten die Mitarbeiter den gemeinnützige Laden wieder. Morgen lesen hier Wladimir Kaminer und Helmut Höge
Das Eisenwarengeschäft C. Adolph in Charlottenburg lebt von der Kunst des Aufhebens und Abwartens. Verkauft werden Schlüsselrohlinge, Holzschlitten, Schraubzwingen – alles mit der Ehrlichkeit der Zeit, als die Dinge noch sie selbst waren