Niedersachsen will 1,4 Millionen Euro für Forschungsvorhaben zur landwirtschaftlichen Nutzung von Moorflächen bereitstellen. Die Grünen fordern, dass eine Moorschutzgesellschaft eingerichtet wird
Kälber sollen ab 2023 erst ab der fünften Lebenswoche transportiert werden dürfen. Für Landwirt:innen bedeutet das große Umbauten, argumentiert jetzt das Land Niedersachsen – und setzt eine Übergangsfrist von drei Jahren statt wie zuvor geplant einem. Tierschützer:innen lehnen das ab
Neonicotinoide sind seit 2018 verboten. Für Zuckerrüben-bauern gab es in Niedersachsen 2021 aber eine Ausnahme. An die Auflagen haben sie sich nicht gehalten
Unter der Leitung von Moorkommissar Jürgen Christian Findorff wurde das Teufelsmoor bei Bremen entwässert. Ohne ihn gäbe es dort heute keine Dörfer. Dieses Jahr wäre der Mann, nach dem ein Bremer Stadtteil benannt ist, 300 Jahre alt geworden
Im Rheiderland zwischen niederländischer Grenze, Nordseeküste und Ems, lebt Arnold Venema. Der Bauer will ein anständiges Leben für seine Kühe, Wildgänsen hingegen an den Kragen.
Im niedersächsischen Ahlhorn gäbe es neben einer Puten-Schlachtfabrik wohl längst eine weitere Anlage für mehr als 200.000 Hähnchen – wäre nicht im vorigen Herbst der Bürgermeister verstorben.
Kleine Biogasanlagen sollen lukrativer werden. Sie laufen fast nur mit Kuhdung und Jauche und könnten den Mais-Boom bremsen. In Linne steht heute schon so eine Anlage. Der Betreiber macht Mist zu Geld.
Deutschlands Kartoffelland Nummer eins wird Niedersachsen auf lange Sicht bleiben. Aber vom weltweiten Aufschwung der Knolle profitiert die Region zwischen Gifhorn und Hannover nicht. Und das ausgehende UN-„Jahr der Kartoffel“ hat auch nicht gehalten, was es versprach
Ab heute gilt die bundesweite Stallpflicht für Geflügel – zum Schutz vor Vogelgrippe: Allein in Niedersachsen stehen damit rund 75 Millionen Stück Federvieh unter Hausarrest. Wie reagiert man im Land der Hühnerbarone auf die Seuchenangst?