Die Verkehrsplaner gönnen den Radlern Berlins zunehmend eigene Spuren. Doch gut gemeint ist nicht gut gemacht, wie sich am Beispiel Rosenthaler Platz zeigt.
Der ADAC ruft stets lautstark nach mehr Platz für Autos, vom ADFC hingegen ist kaum etwas zu hören. Auch der Radbeauftragte des Senats ist wenig präsent. Den Radlern fehlt die Lobby - ausgerechnet im Wahljahr.
Die erste Verbrauchermesse für Radfahrer bleibt überschaubar. Beliebt sind Probefahrten mit Elektrorädern - dabei sind die Besucher eher neugierig denn kaufwillig.
FUSSGÄNGER Der Senat will die Ausgaben für die Sicherheit erheblich steigern. Dafür wurde sogar eine eigene Strategie entwickelt. Damit wiederum wähnt sich Rot-Rot an der Spitze der Fußgängerversorger in Europa
Autos, Baustellen, Lieferverkehr: Radfahrer in Berlin haben mit vielen Gefahren zu kämpfen. Ihre Situation dokumentiert das "Schwarzbuch Fahrradfallen" der grünen Abgeordneten Claudia Hämmerling.
Für den echten Fan sind Cruiser nicht einfach Fahrräder: Sie sind ein Lebensgefühl. Eine Tret-Harley kann man darum nicht einfach fahren, sie muss erst hemmungslos aufgemotzt werden.
In einem Bericht lobt der Senat seine Fahrradpolitik. Seit 2004 habe der Radverkehr um 18 Prozent zugenommen. Nur die Bezirke spielen nicht mit – und bummeln beim Aufmalen von Radstreifen
Der Umweltverband BUND hat untersucht, auf welchen Straßen es sich gut Rad fahren lässt. Für Stadtteile wie Neukölln oder Friedrichshain ist das Ergebnis wenig schmeichelhaft. Auch auf Hauptstraßen fehlen Radstreifen. Die Verwaltungen schieben Geldnot vor, lassen aber Fördergelder verfallen
Wegen des langen Streits um die Preiserhöhung müssen FU-Studierende im Sommer auf ihr Semesterticket verzichten. Mehr zahlen wollen sie trotzdem nicht. Einige haben Radfahrgruppen gebildet. Andere rufen zum „Pinkfahren“ auf
500 Kilometer so genannte grüne Wege hat eine Initiative in Berlin erwandert. Sie sollen jetzt zu zwanzig Hauptwegen verbunden werden. In diesem Umfang ist das einzigartig für eine Großstadt