Der Knickerlass regelt in Schleswig-Holstein die Pflege des einzigartigen Ökosystems. Jetzt will das Umweltministerium die Regelung verschärfen, die Naturschutzverbänden zu lasch war. Der Bauernverband befürchtet das Schlimmste: Landwirte sollen selbst entscheiden, wie sie die Knicks beschneiden
Naturschutz bedeutet Streit – überall in Schleswig-Holstein. Überall? Nein. In einem kleinen Dorf zwischen Eider, Treene und Sorge lieben die Bauern Uferschnepfe und Kiebitz. Bericht von einer Ausnahmeerscheinung im nördlichsten Bundesland
Ein anderes Brandenburg ist möglich. Nur wie sieht es aus? Die taz stellt Projekte vor, die nicht auf die Herstellung gleicher Lebensverhältnisse zielen, sondern auf neue Qualitäten / von UWE RADA
Als NVA-Oberst bewachte Frithjof Banisch die DDR-Grenze. Heute ist er Herr über 600 Tiere im Wildpark Baruth, den er auf dem ehemaligen Erholungsgelände für die Sowjets errichtet hat
Die Hauptstadt ist so groß wie Ostdeutschland – zumindest was ihren Verbrauch an Ressourcen betrifft. Der Ökologische Fußabdruck bemisst diese überproportionale Beanspruchung. Gegenkonzepte liegen vor, scheitern aber am Faktor Mensch
Sämtliche Umweltverbände Brandenburgs kritisieren die geplante Neufassung des Naturschutzgesetzes durch die Regierung: „Für Brandenburg wird Novellierung zur Nivellierung.“ Ein Vorzeigemodell droht demontiert zu werden
■ Der amerikanische Journalist Mark Hertsgaard bereiste sechs Jahre die ökologischen Brennpunkte dieser Welt. In der American Academy präsentierte er jetzt seine Bilanz
Wie der neue Mensch im alten Gift erstickt: Eine Fotoausstellung von Gerd Ludwig in der Galerie Musikschule über die alltäglichen Ökokatastrophen in der Ex-Sowjetunion, die oft wie Idyllen wirken ■ Von Stefan Schmitt