In Bremen-Hemelingen wohnen Flüchtlinge gezwungenermaßen abgeschottet. Aber unter überraschend guten Verhältnissen – weil ein Architekt auf seine schiitische Mitarbeiterin gehört hat.
Der Bremer Hauptbahnhof ist ein Juwel der Neorenaissance, ein Ort großer Emotionen und Proportionen - und doch ein Nichts, verglichen mit der Formulierungskunst der Fahrgast-Jury
In den 1960er Jahren baute der finnische Architekt Alvar Aalto in Wolfsburg ein Kulturzentrum. Zurzeit gastiert in der VW-Stadt die Ausstellung "In Sand gezeichnet", die sich Aaltos unrealisierten Entwürfen annimmt.
Um „Kreative“ in der Stadt zu halten, leistete sich Bremen fünf Jahre eine außergewöhnliche Design-Förderung. Jetzt wird der entsprechende Etat zusammengestrichen. Der Vertrag des Erfinders lief zum Jahreswechsel aus – in aller Stille
Dass Kinder bei der Gestaltung von Spielplätzen nach ihrer Meinung gefragt werden, kommt gelegentlich vor. In Bremen dürfen sie jetzt erstmals eine ganze Schule mitkonzipieren: Sie trainieren dabei nicht nur räumliches Wahrnehmen und gestalterische Phantasie, sondern auch die Suche nach befriedigenden Kompromissen. Denn allzu viel Geld steht für diesen Präzedenzfall nicht zur Verfügung
Carsten Schröck ist Norddeutschlands führender Visionär in Sachen „hängende Dächer“. Nicht alles, was sich der experimentierfreudige Bremer ausdachte, wurde auch gebaut, aber die Beton gewordenen Ideen gehören zu den spannendsten architektonischen Produkten der 50er und 60er Jahre
Annäherung an ein Phänomen: Dass ein Nicht-Architekt die erstmals vergebene „Auszeichnung für Bremer Baukultur“ bekommt, ist an sich schon ein aufschlussreicher Vorgang. Noch spannender ist der Prämierte selbst: Ein Bauunternehmer, wie er in keinem Buche steht – außer in seinem eigenen
Architektur in allen Aggregatszuständen: im Speicher XI sind studentische Entwürfe für Weserbusse und Künstlervillen (BDA-Preis) ebenso zu sehen wie die Bilanz von „40 Jahre Hübotter“ – eine Schau über den „guten Baulöwen von Bremen“
Moderne Architektur = Kiste – das war einmal. Der Ersatzbau für das abgebrannte „Haus im Park“ beweist, was man aus einem schlichten Quader von 30 x 23 x 7 Metern alles machen kann
Die uralte Wissenschaft der Geomantie ist Feng Shui im Makrokosmos und nimmt mit Rute und Pendel Wesenheiten wahr, soweit das 3. Auge reicht. Geisterstädte unter der Lupe, heute: Bremen