Weil die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di an der Spree ihre neue Bundeszentrale baut, muss die Wagenburg Schwarzer Kanal weichen. Seit Monaten suchen alle Beteiligten nach einem akzeptablen Ausweichplatz. Bisher ohne abschließenden Erfolg. Derweil wird nebenan schon gebaggert
Für die PDS hat auch die soziale Stadtentwicklung hohe Priorität. Deshalb sollen im Gegenzug zur Streichung von Fördermitteln andere Instrumente wie Mietobergrenzen ausgebaut werden. Doch das erfordert noch eine Auseinandersetzung mit der SPD, meint der PDS-Fraktionsvorsitzende Harald Wolf
Die Bewohner der Winterfeldtstraße 25 sollen raus und wollen nicht. Seit Jahren währt der Streit. Längst geht es nicht mehr um billige Mieten und juristische Details – sondern um die Ehre
Jahrelang vertrauten die Bewohner des Plattenbaus an der Luisenstraße darauf, dass ihr Haus erhalten bleibt – auch wenn im Garten Parlamentsbauten entstanden. Doch der Abriss scheint seit Jahren geplant. Nur den Mietern hat man nichts gesagt
Rollheimer aus der gesamten Republik treffen sich in der Hauptstadt. Sie treten für den Erhalt alternativer Lebensformen ein. Die Berliner CDU hat die Wagenburgen bereits zum Wahlkampfthema gemacht
Viele Anträge auf den vom Kanzler versprochenen Heizkostenzuschuss für letzten Winter sind noch unbearbeitet. Neuköllner Stadtrat: Das dauert bis zum nächsten Winter
■ Eine Hundertschaft räumt das besetzte Grundstück neben dem Wohn-und Kulturprojekt Köpenicker Straße 137. Die Ex-Bewohner haben eine Woche Zeit, ihr Eigentum abzuholen
■ Arme Staaten belassen ihre Botschaften in Bonn. Da sind die Mietpreise günstiger als in der Hauptstadt. Aber wer nicht ins Zentrum der Macht zieht, der kann gleich zu Hause bleiben
■ Eigenwillig ist nicht nur die Schlange am Moabiter Werder, einem Wohnkomplex für die aus Bonn kommenden Abgeordneten, eigenwillig sind auch die Wohnungswünsche der Politprominenz
■ Wer von den 11.000 Umzüglern aus der alten in der neuen Hauptstadt noch keine Bleibe hat, findet sie für sechs Wochen im „schäbigsten Haus“, dem Bundesgästehaus in Berlin-Johannisthal
Ein Modellprojekt versucht im Rollbergviertel Nachbarschaft neu zu schaffen. Der arbeitslose Fernfahrer Klaus Kahnke ist einer der wenigen, die sich für das Kiezprojekt begeistern ■ Von Sabine am Orde