Erika Gutwirt ist eine von mehreren hundert BerlinerInnen, die mit der Verlängerung der Autobahn in Treptow ihre Wohnung verlieren würden. Die 67-Jährige wehrt sich gegen den geplanten Abriss
In den 1920er Jahren standen die Bauten Gustav Oelsners für die vorbildliche Umsetzung sozialreformerischer Ideen: Architektur, die das Soziale und die Bildung in den Mittelpunkt stellt. Heute harrt das Schaffen des einstigen Bausenators der Stadt Altona einer Wiederentdeckung
Zigtausende Berliner zieht es am Wochenende in die Natur, in die Datsche im Brandenburger Umland. Alte und günstige Häuser gibt es genug. Denn auf der Suche nach Arbeit verlassen die Brandenburger ihre Dörfer.
Carsten Joost hat eine alternative Bebauung des Tacheles entwickelt und gegen den Abriss des Palasts der Republik gekämpft. Nun ist der Architekt, der von Hartz IV lebt, die Stimme von "Mediaspree versenken!" Sonntag ist Tag der Entscheidung
Der Unesco-Status für sechs Berliner Siedlungen kann helfen, in Deutschland mehr Bewusstsein für die Bauten des 20. Jahrhunderts zu schaffen, sagt Annemarie Jaeggi, Direktorin des Bauhaus-Archivs.
Der Fußballclub Union Berlin muss sein Stadion in Köpenick sanieren. Dass dafür kein Geld da ist, macht gar nichts: Die Fans reißen sich um die Ehre, in der Alten Försterei mit Hand anzulegen.
Die Ausstellung „Typisch Wolfsburg!“ feiert die moderne Architektur der einstigen NS-Retortenstadt. So informativ und ansehnlich sie das auch tut: Fragen nach den politischen und kulturellen Bedingungen für die bemerkenswert hohe Dichte an wichtigen Gebäuden bleiben leider unbeantwortet
Die US-Botschaft am Pariser Platz ist fertig gestellt und wird zurzeit bezogen. Der Bau ist ein simples Beispiel von amerikanischer Sicherheitsarchitektur nach 9/11 geworden. Es finden sich kaum noch Spuren des postmodernen Entwurfs. Lange gab es Streit über den Bau, der am 4. Juli 2008 eröffnet wird.
Lange sind sie geblieben, trotz der Pleite des Spreewaldparks, sie hatten sich an das Abenteuerleben im Plänterwald gewöhnt. Jetzt müssen die letzten Bewohner die Westernstadt endgültig verlassen.
In das umstrittene Gesundheitszentrum in der Bergmannstraße zieht der erste Mieter ein: der SB-Markt mit der lachenden Kaffeekanne. Alteingesessene Anwohner finden den "Klotz" weniger lustig.
Nach dem Volksentscheid ist klar: Der Flughafen Tempelhof bereitet sich auf die letzte Landung am 30. Oktober 2008 vor. Und mögliche Nachnutzer wie das Filmstudio Babelsberg stehen bereit.
Die meisten Stimmen für den Flughafen Tempelhof wurden im Bezirk Tempelhof-Schönefeld gesammelt. In der Siedlung Neu-Tempelhof aber sind die Flughafengegner in der Mehrheit. Sie leiden seit Jahrzehnten unter Fluglärm.