Lange Zeit hat man gehofft, dass die Abrisswelle an Berlin vorbeigeht. Nun fallen in Marzahn die ersten Plattenbauten. Dabei hat die Schrumpfung längst auch den Altbau erreicht. Ein Plädoyer
Stadtentwicklungssenator Strieder hat ein Problem: Das landeseigene Areal des Spreeparks ruht unter einem Schuldenberg. Investoren gäbe es zwar, aber die bieten zu wenig. Mehr Geld brächte ein Vergnügungspark mit mehr Parkplätzen, mitten im Landschaftsschutzgebiet. Umweltschützer toben
Drei Berliner Hausgemeinschaften versuchen mit dem Freiburger Mietshäuser Syndikat ihr Haus zu kaufen. Bei diesem Modell bekommt der Hausverein die Rechte eines Eigentümers, die Bewohner bleiben dennoch Mieter. Durch das Syndikat wird die Immobilie zudem auf Dauer dem Markt entzogen
Jochen Schmidt, Elke Manz und Stefan Rost arbeiten in der Koordinationsgruppe des Freiburger Mietshäuser Syndikats. Sie wollen das Eigentum an Häusern neutralisieren
Wie weiter mit dem Haus? Abriss fordert der Senat, Strieder eine Grünfläche. Kultur rein, sagt Flierl, machen wir, meint der Verein Zwischen-Nutzung. 1.000 Tage, hofft Ströver
Die Zukunft des Studentendorfs Schlachtensee steht wieder in den Sternen. Der Bausenator will 12 Millionen Euro. Die Studentengenossenschaft zeigt sich erstaunt
Leer stehende Geschäfte sind Zeichen des Niedergangs im Quartier. Geförderte Ladenprojekte sollen die Lage von Kiezen und Kulturschaffenden verbessern. Ein Rundgang am Boxhagener Platz
Der alte Veterinärmedizin-Park ist ein verstecktes Kleinod im Schatten der Charité. Dicht überlagern sich mitten in der Stadt architektonische Zeugnisse aus mehreren Jahrhunderten. Eine Kommission der Humboldt-Universität debattiert die weitere Nutzung. Die Modernisierung wird zur Mammutaufgabe
Fünf Jahre hat Wolfgang Höcherl Zeit, das Café Moskau wiederzubeleben, samt Nachtbar, Salons und sozialistischem Ambiente. Damit sich das rechnet, braucht er auch Events wie die Erotikmesse
Weil die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di an der Spree ihre neue Bundeszentrale baut, muss die Wagenburg Schwarzer Kanal weichen. Seit Monaten suchen alle Beteiligten nach einem akzeptablen Ausweichplatz. Bisher ohne abschließenden Erfolg. Derweil wird nebenan schon gebaggert
In Hellersdorf beginnt ein Selbstversuch – urbanes Leben im Plattenbau. Eine Sommer lang ist ein Elfgeschosser Außenstelle der Kunsthochschule Weißensee. Die jungen Neuankömmlinge aus den Gründerzeitvierteln entdecken die moderne Siedlung und träumen von einer Piazza im sechsten Stock
taz-Serie „Die Profiteure“ (Teil 5): Nach dem Fall der Mauer träumte der damalige Bausenator Wolfgang Nagel von 50.000 Wohnungen in der Wasserstadt Spandau. Heute ist sie eins der Milliardenrisiken der Bankgesellschaft Berlin
Die Wasserstadt Spandau ist nicht nur eine Fehlinvestition und ein Milliardengrab. Das größte der fünf städtebaulichen Entwicklungsgebiete ist auch ein Beispiel dafür, wie sehr auch die SPD mit im Immobilien- und Bankenssumpf steckt