Umweltsenator Peter Strieder (SPD) gibt Baustart für ein Prestigeobjekt: das Zentrum für Zukunftsenergien am Ostbahnhof. Dort wird ein Verein einziehen, in dem neben Alternativenergie-Verbänden auch die Atomwirtschaft vertreten ist
Die ehemalige Spionagestation auf dem Teufelsberg wird zu Luxuswohnungen mit Videoüberwachung und Zugangskontrollen umgebaut. Doch mögliche Käufer bleiben trotz Sektempfang vor Ort skeptisch. Kritiker müssen schon heute draußen bleiben
■ Eigenwillig ist nicht nur die Schlange am Moabiter Werder, einem Wohnkomplex für die aus Bonn kommenden Abgeordneten, eigenwillig sind auch die Wohnungswünsche der Politprominenz
Bezirk Treptow versucht Abenteuerspielplatz „Kuhfuß“ gegen die Wagenburg Lohmühle auszuspielen. Die soll bis August das Gelände räumen ■ Von Johannes Heuschmid
Bei der Privatisierung von Häusern der Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) werden die Mieter regelmäßig übergangen. Gewinner sind einige wenige Zwischenerwerber. Aufsichtsrat ist ohnmächtig ■ Von Ulrike Steglich
Kommenden Montag beginnt die Asbestsanierung im Palast der Republik. Die Entscheidung über seine Zukunft drängt. Noch ist alles möglich: Rekonstruktion, Abriß, Umbau ■ Von Manuela Thieme
■ Reizthema Asbest: Dr. Malte Herrmann und Axel Jaiser von den an der Sanierung beteiligten Firmen Strabag und E. Schütze GmbH geben Auskunft zur Gefahrstoffsanierung im Palast der Republik
Gesellschafter der Tucher Bräu AG und Immobilienentwickler wollen Geld in das soziokulturelle Zentrum stecken. Laut Senat ist noch nichts entschieden. Kleinbetriebe auf dem Gelände befürchten Verdrängung ■ Von Kathi Seefeld
■ Obwohl in der Nacht zu Mittwoch eine hundert Kilo schwere Scheibe auf den Gehweg stürzte, will die Bauaufsicht in Mitte das Lafayette-Gebäude nicht schließen. Ein Gutachten schließt weitere Glasbrüch
Mit einem gewaltigen „Kunst am Bau“-Programm für die Regierungs- und Parlamentsbauten hat sich der Bund auf politisch umstrittene und künstlerisch schwierigste Positionen eingelassen. Die Kunstbeiräte haben eine Vorliebe für Kunst als Provokation ■ Von Rolf Lautenschläger