Spätis, Eckkneipen, Internetbuden: Dafür stand viele Jahre das Neuköllner Viertel. Doch langsam erholt sich das Gewerbe, junge Existenzgründer eröffnen Geschäfte. Sie sind optimistisch, dass im Kiez "bald was abgeht".
TAZ-SERIE GÄRTEN (TEIL 4) Im Mariannengarten treffen sich Kreuzberger, Selbstversorger, Aktivisten und Querdenker. Fünf Jahre dürfen sie dort bleiben. Doch Streitigkeiten mit dem Bezirk überschatten das Gärtnern
Der "Speakers Corner" im Tempelhofer Volkspark soll die neue Meckerecke der Berliner werden. Bilanz des ersten Tags: Selbstbewusstsein haben viele - Thema ist egal.
Boxerschnitt, perlmuttfarbene Fasson und mit Glätteisen geplättete Naturlocken: Das sind die Trendfrisuren des Quartiers. Ein Besuch in zwei Salons, der viel über den Kiez verrät.
In Oldenburg sollen Videokameras einen Platz sicherer machen, der der Polizei vor allem an den Wochenenden entglitten ist. In der ersten Partynacht mit Kameras allerdings war alles wie immer - es wurde gepöbelt, geschlagen und randaliert.
Jetzt, wo es einen riesigen Park im Viertel gibt, haben alle Angst: vor steigenden Mieten, Verdrängung, der üblichen Gentrifizierungsspirale. Die Bewohner streiten darüber, was man dagegen tun soll
Irmgard Rakowsky, 77, wohnt seit 20 Jahren im Kiez. Sie stand in Kneipen hinterm Tresen und arbeitete die Schulden ihres Mannes ab. Dabei wollte die frühere Wilmersdorferin eigentlich nie hierher.
Lange wollte keiner hin, die Mieten waren niedrig. Jetzt wird vielerorts saniert, Immobilien werden verkauft. Wie das Haus in der Lichtenrader Straße, aus dem die Bewohner rausgeklagt werden.
Nach Neukölln hat Michael Betzner-Brandt nichts gezogen. Bis er den Schillerkiez entdeckte. Für seine alteingesessenen Nachbarn hat der 38-jährige Unidozent jetzt einen Seniorenchor gegründet.
Ingrid Brügge und ihr Dackel sind ein eingespieltes Team. Gemeinsam zeigen sie Hundebesitzern und Zugezogenen ihr Viertel - in dem Hunde ebenso zahlreich wie ungeliebt sind
Nana Appia-Kubi arbeitet als Sekretärin einer afrikanischen Pfingst- und Gospelgemeinde. Sie ist Teil der regen Black Community im Viertel - und will doch irgendwann zurück nach Ghana.
Die Öffnung des Tempelhofer Flugfeldes als Park wertet den angrenzenden Schillerkiez auf. Bisher gilt er als Problemviertel mit hoher Arbeitslosigkeit. Nicht alle Anwohner freuen sich über die Entwicklung.
Mehrere Jahre lang hat eine Forschergruppe die Veränderungen in Wittenberge beobachtet. Auf die ersten Veröffentlichungen reagieren die Bewohner schockiert.
Caio Koch-Weser ist im brasilianischen Urwald in der Kolonie Rolândia aufgewachsen und wurde dann Weltbank-ManagerNORD ODER SÜD Vor fast 80 Jahren gründeten Bremer eine Kolonie im brasilianischen Urwald. Der frühere Staatssekretär und Weltbank-Manager Caio Koch-Weser ist dort geboren. Ein Gespräch über das Leben in Einfachheit, Wohlstand, Deutschtümelei und den Roland als Heiligenfigur
ITB-PARTNERLAND TÜRKEI Der deutsche Türkeitourismus boomt seit Jahren, Istanbul gilt als hippes Reiseziel. Türkische Touristen in Berlin haben dagegen immer noch Seltenheitswert. An mangelndem Interesse liegt das nicht, meinen die türkischsprachigen Stadtführerinnen Filiz Knopf und Canan Erkan