Das Schlepperballett ist einer der Höhepunkte des Hamburger Hafengeburtstags, der von heute an zum 818. Mal gefeiert wird. Außerdem ist es ein Sinnbild für die Entwicklung der Stadt hin zu einem touristischen Reiseziel mit Freizeitwert – bei gleichzeitigem Hafen- und Logistik-Boom
Mit der Hafencity steht Hamburg nicht allein: In Oslo wird derzeit die „Fjordstadt“ gebaut. Zentrales Element ist das spektakuläre Opernhaus. Anders als die Elbphilharmonie wird es komplett öffentlich zugänglich sein
Hamburg wird die erste Stadt weltweit sein, die als 3D-Modell bei Google Earth zu sehen ist. Und da im Internet vieles möglich ist, sieht die Stadt hier nun endlich so aus, wie sich das die Verantwortlichen wünschen: sauber, exklusiv und ohne Gebrauchsspuren. Was fehlt, ist das Leben
In Marseille ist er eine Institution: Vor 17 Jahren gründete Bernard Plasse dort die erste subkulturelle Galerie. Derzeit arbeitet er im Gastatelier in Marseilles Partnerstadt Hamburg. Und hofft, dass seine Heimat irgendwann ein fruchtbarer „Melting Pot“ wird
Das Alte Land soll Weltkulturerbe werden, findet eine Arbeitsgruppe und verfolgt diesen Plan mit Unterstützung der Gemeinde Jork. Der Weg zum Titel aber ist lang, sagt Kerstin Hintz, die Sprecherin der „Arbeitsgemeinschaft Welterbe“
Vor 100 Jahren ist der Hamburger Hauptbahnhof eröffnet worden. Zusammen mit weiteren Baudenkmälern aus diesen Jahr steht er für eine Zeit des wirtschaftlichen Aufbruchs und des nationalen Überschwangs. Im selben Jahr gab es hier auch den ersten politischen Generalstreik Deutschlands
Nicht jedes historische Datum ist für die Bahn ein Grund zu feiern: In Hamburg erinnern Überlebendenorganisationen heute an die Deportation von 756 Hamburgern vor 65 Jahren – und an die Mitwirkung des Unternehmens an der Vernichtungspolitik des „Dritten Reichs“
Der Hamburger Hafengeburtstag ist eine Riesensause mit Remmidemmi ohne Ende. Nur die Hamburger Sinti feiern mitten im Trubel einen Gottesdienst – den ersten, den die katholische Kirche in der Hansestadt extra für sie abhält. Bisher haben die katholischen Zigeuner im kleinen Kreis gebetet
Glasbauten, wie sie zunehmend das Gesicht Hamburgs bestimmen, bieten Architekten spektakuläre Gestaltungsmöglichkeiten, ökologisch sind viele von ihnen jedoch eine Katastrophe. Im Sommer heizen die Büros sich so stark auf, dass sie mit viel Aufwand gekühlt werden müssen
Der jüdische Friedhof Königstraße wird jetzt endlich restauriert und erforscht: Heute Abend stellen Michael Studemund-Halévy und Gaby Zürn eine erste Publikation zur Geschichte dieser und anderer jüdischer Grabstätten in Hamburg vor