Am Helmholtzplatz in Prenzlauer Berg kämpfen die Anwohner gegen die Verwahrlosung ihres Platzes. Je weniger Nischen und Freiräume es gibt, desto mehr nehmen Alkoholiker und Drogenabhängige, die Verlierer der Umstrukturierung des Bezirks, den Platz in Beschlag ■ Von Tilman Weber
Anwohner und Händler der Bergmannstraße fühlen sich von einer Jugendgang bedroht. Sie sprechen von einem heißen Pflaster. Einige beklagen auch einen „nicht gelebten Multikulturalismus“. Polizei spricht von „Problemchen“ ■ Von Kirsten Küppers
War die Arena 1993 noch recht für „Olympia 2000“, so scheint ihr Verfall heute nur billig. Im Streit ums Olympiagelände formiert sich der Angriff auf das Denkmal: Neubau statt Sanierung, fordern Sportfunktionäre ■ Von Rolf Lautenschläger
Serie „Stets zu Diensten“ (Teil 8): Wie die Dienstleistungsgesellschaft den Stadtraum verändert – in der Nachbarschaft neuer Glaspaläste sacken ganze Stadtviertel ab ■ Von Uwe Rada
Vor 150 Jahren wurde das Bethanien als Diakonissenheim und Krankenhaus eröffnet. Das Haus erzählt ein Stück Frauengeschichte Kreuzbergs und ist Symbol der Hausbesetzerbewegung. Heute ist das Bethanien Künstlerhaus ■ Von Rolf Lautenschläger
Im Vergleich zur Rosenthaler Vorstadt wird die Spandauer Vorstadt immer reicher. Ein Drittel der Haushalte verdient mehr als 4.000 Mark, die Hälfte aller Bewohner kam erst nach 1990 ■ Von Uwe Rada
Fluchtpunkt Glienicker Brücke: Eine Ausstellung über einen Berliner Mythos macht vor allem Werbung für luxuriöses Wohnen am Rande der Stadt ■ Von Harry Nutt
■ Die Kirche am Südstern wird 100 Jahre alt. Der neugotische Protzbau wird von charismatischen Gemeinden aus aller Welt genutzt, die nicht nur für die rechte Frömmigkeit, sondern auch für gute Stimmung in der Ki
taz-Serie: „Brennpunkt Masterplan“ (10. und letzte Folge). Über den Mehringplatz soll einmal der Autoverkehr rollen. „Heller Wahnsinn“, sagt Kreuzbergs Bürgermeister Schulz ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Interview mit Ralf Dahrendorf, Teilnehmer des FU-Symposiums zu "Berlin. Metropole im Europa der Zukunft". Berlin wird sich auch in der Zukunft nicht mit London oder Tokio messen können, meint der praktiz
Seit zwanzig Jahren ist auf dem Gleisdreieck ein Stadtteilpark geplant. Der Masterplan sah auf den Liegewiesen Büro- und Wohnhäuser vor: voreilig, wie sich jetzt herausgestellt hat. Die Fläche ist verplant ■ Von Markus Franken
■ Kreuzbergs bündnisgrüner Bürgermeister Franz Schulz träumt vom „Central Park“ und hält eine Straße quer über den zukünftigen Park am Gleisdreieck für absoluten Unsinn