Iris Köhler hat etwas gegen das Wegwerfen von guter Kleidung und funktionierenden Haushaltsgegenständen. Deshalb gründete sie ihr eigenes Sozialkaufhaus in Biesdorf.
Taz-Sommerserie Maritimes Berlin (3) Trinken und tanzen wie in einer Hafenkneipe, immer mit Hans Albers im Blick. Seit Jahrzehnten ist die Ankerklause Anlegestelle für alle, die gern Wasser unter den Füßen haben oder sich einfach näherkommen wollen
Großstadtpoesie Aphorismen für die Clubgänger bei der frühmorgendlichen U-Bahn-Fahrt oder Spontangedichte in den Parks:Seit fast zwanzig Jahren ist Timo Dege in Berlin unterwegs und bietet portionsweise seine „originelle Alltagsunterhaltung“ feil
MÜSSIGGANG (4 UND SCHLUSS) Es wird zu viel gearbeitet, sagt der evangelische Pfarrer Dirk Bartsch – kaum jemand habe noch Zeit für das Schöne und Nutzlose. Radikales Nichtstun lehnt er aber ab: Irgendeine für die Menschen nützliche Tätigkeit könne jeder ausüben
DURCHATMEN Was tun, wenn einem der Stress in der Stadt über den Kopf wächst? Ein Spaziergang mit dem Flaneur und Autor David Wagner – und eine Gebrauchsanweisung, wie man im dichtesten Gewimmel zur Ruhe kommt
Können Alteingesessene und die vielen jungen Zuzügler zueinanderfinden? Ja - aber nur wenn alle lernen, das Viertel zu gestalten, sagt taz-Volontärin Karen Grass.
In Charlottenburg beginnen heute offiziell die Arbeiten am ersten Mehr- generationenhaus Europas für Homosexuelle. Dafür wird die Kita "Haus der Familie" umgebaut.
Beim Projekt "Sieben Felder" untersuchen Ethnologie-StudentInnen und KünstlerInnen mit SchülerInnen, wie Kulturelles deren Alltag prägt. Fazit: Die Jugend vermischt "Deutsches" und "Migrantisches", Erlebtes und Erträumtes, Erfahrung und Klischee auf das Schönste.
PERSPEKTIVWECHSEL Wenn von Berlin-Neukölln die Rede ist, denken fast alle an riesige Probleme. Dabei macht der Bezirk Spaß, sagt sein Bürgermeister Heinz Buschkowsky. Ein Gespräch über Weltkulturerbe im Kiez, die Zukunft mit Minaretten und den Konsum von Kirsch-Whiskey