Seit knapp fünf Jahren arbeitet das Projekt "Kunst-Stoffe" erfolgreich an der Vermeidung von Abfall und der Förderung von Kunst. Der Standort in Pankow muss allerdings bald Parkplätzen weichen.
Berlin ist die Hochburg der geplatzten Träume, der Gewalt - und der Gespenster, sagt die Schriftstellerin Sarah Khan. Sie weiß von Geistern, die ruhelos durch alte Häuser schwirren und Autos anzünden.
Der Bremer Literaturpreis geht dieses Jahr an die Berliner Schriftsteller Martin Kluger und Mathias Gatza. In ihren Romanen spielen beide mit der Sehnsucht nach Identität – und enttäuschen sie zugleich. Statt fertige Antworten zu bekommen, wird man Zeuge einer mäandernden Suchbewegung
Ulrike Sommer ist erfolgreiche Krimiautorin, aber viele kennen sie nur als die Gattin von DGB-Chef Michael Sommer. Jetzt möchte sie in den Bundestag, weil "es den Menschen wirklich dreckig geht"
Für den Schriftsteller Franz Kafka war Berlin ein Sehnsuchtsort. Doch mehr als eine geplatzte Verlobung und einige kalte Monate waren ihm hier nicht vergönnt.
Nur einer von zehn gelernten Drehbuchautoren lebt tatsächlich von seiner Arbeit. Christian Eisert ist einer von ihnen. Er beliefert Harald Schmidt, Oliver Pocher und Kaya Yanar mit komischen Einzeilern.
Zuordnung, Spielaufbau, Elferverwandlung: Einiges klappt bei den deutschen Autoren überzeugend. Aber das Freundschaftsspiel gegen Finnland zeigte auch: Unsere Autorennationalmannschaft braucht einen echten Knipser
Schriftsteller sind arme Schweine: Kein Geld, keine Frau – und dann noch die Fron der Lesung. Doch zum Glück der Gäste bestätigten nicht alle sechs zum Saisonauftakt geladenen Autorinnen und Autoren im Literarischen Colloquium dieses Bild
In ihrer „Langen Nacht“ am Wochenende präsentierte sich die Berliner Akademie der Künste einig und voller Tatendrang. Grass war da, und Präsident Klaus Staeck arbeitete derweil an der Revolution
Lothar Berg will Schüler von Gewalt abhalten. Er weiß, wovon er spricht. Als Jugendlicher musste er gehörig einstecken. Vom Vater. Vom Lehrer. Später hat er selbst ordentlich ausgeteilt. Er wurde Schläger, Hehler, Häftling. Und schrieb darüber ein Buch
Ein Jubiläum, das keines ist: Vor 200 Jahren weilte Friedrich Schiller in Berlin. Es war sein einziger Aufenthalt in der Stadt. Heute erinnern das Schillerdenkmal und dessen Kopien an den Dichter
Pieke Biermann lebt in Berlin, weil es keine größere Stadt in Deutschland gibt. Hier hat sie sich seit den 70er-Jahren in den verschiedensten Szenen bewegt, bis sie anfing, Krimis zu schreiben. Das hat ihr Bild von der Polizei auf den Kopf gestellt. Manche benutzten ihre Romane als Reiseführer
Die Schriftstellerin Lena Kugler liest Freud, war lange lyrikkrank und hat gerade ihren ersten Roman veröffentlicht: „Wie viele Züge“. Heute liest sie beim Festival junger Berliner Autoren im Roten Salon