Künstler haben in der Gentrifizierungsdebatte einen schlechten Ruf: "Entdecken" sie ein Viertel, scheinen steigende Mieten die Folge zu sein. Oder ließe sich das verhindern?
Eine Studie belegt die wirtschaftliche Bedeutung von Museen und Galerien für Berlin. Allein das Geld, das die Galerie C/O in die Stadt zieht, kann fast 70 Menschen ein Auskommen ermöglichen.
Eine Videokundgebung vor dem Standort Pfefferberg gegen das BMW Guggenheim Lab versinkt in Regen und Desinteresse. Trotzdem soll der Protest weitergehen.
LEHRSTÜCK Die Aktion „Gesicht zeigen!“ organisiert ungewöhnliche Geschichtsstunden für SchülerInnen: In der Mitmachausstellung „7xjung“ geht es um Mobbing und Ausgrenzung im Alltag der Jugendlichen, aber auch um Diskriminierung und Terror unter den Nazis
AUFWERTUNG Wird jetzt auch der Wedding bürgerlich? Künstler und Kreative ziehen seit Jahren in den Ortsteil, das Gespenst der Gentrifizierung geht um. Aber noch überwiegen die positiven Effekte des Strukturwandels die drohende Verdrängung
Im Schatten der Großsiedlung Marzahn richten Künstler ihre Ateliers ein. Während im Zentrum die Mieten für Studios steigen, profitieren die Bildhauer, Fotografen und Maler von den niedrigen Kosten.
Beim Projekt "Sieben Felder" untersuchen Ethnologie-StudentInnen und KünstlerInnen mit SchülerInnen, wie Kulturelles deren Alltag prägt. Fazit: Die Jugend vermischt "Deutsches" und "Migrantisches", Erlebtes und Erträumtes, Erfahrung und Klischee auf das Schönste.
Seit knapp fünf Jahren arbeitet das Projekt "Kunst-Stoffe" erfolgreich an der Vermeidung von Abfall und der Förderung von Kunst. Der Standort in Pankow muss allerdings bald Parkplätzen weichen.
Museen und Bibliotheken leuchten ihre Bestände nach Kunstwerken jüdischer Sammler aus, die in der Nazizeit um ihren Besitz gebracht und nicht entschädigt wurden
Die Lebensverhältnisse von Künstlern sind meist sehr bescheiden, hat die Politikwissenschaftlerin Carroll Haak in einer Studie festgestellt. Das liege auch daran, dass sie zu heterogen sind, um sich richtig zu organisieren
Von Mittwoch bis Freitag findet in Berlin die Musikmesse Popkomm statt. Das Partnerland dieses Jahres ist die Türkei. Unter den 400 Künstlern und Bands aus 32 Ländern sind in Berlin lebende Deutschtürken allerdings nicht vertreten
Aus dem Blumengroßmarkt an der Friedrichstraße soll eine staatliche Kunsthalle werden. Eine zweitägige "Kunstinvasion" will man das Gelände für die Kunst erschließen.
Die Künstlerin Miriam Kilali gestaltet ein Obdachlosenheim der Diakonie zum schönsten Sozialhotel für Wohnungslose um. "Reichtum 2" nennt sie das Projekt.
Seit fünf Jahren braucht Claudia Kotter eine neue Lunge. Weil sie am eigenen Leib erfährt, wie rar potenzielle Organspender sind, hat sie den Verein „Junge Helden“ gegründet. Der startet heute eine Infokampagne. Claudia Kotter kann nicht dabei sein
Verpachtet an privat: Auf der Kastanienallee hat dieser Wandel eine Schule erwischt. Ein Kunstprojekt begleitete den Umbau – festgehalten in der Chronik „Schulschluss“