Die Zeiten sind schlecht: Statt Streichkonzerte zu fördern, veranstalten die Kultursenatoren und -minister selber welche. Der Undank ist ihnen gewiss. Eine Bestandsaufnahme im Norden der Republik
Tagelang Marc Almond hören hilft über den Winter. Trotzdem muss man die Sehnsucht nach gestern irgendwann kalt wegduschen, um wieder in die Gegenwart zu kommen
Zum Kreuz- und Querverlieben: „Rakkaus ja kaipaus“, sagt man in Finnland, wenn „Liebe und Sehnsucht“ gemeint sind. Überhaupt beschert einem das Finnische Film- und Kulturfestival „Moi Suomi“ (Hallo Finnland) derzeit wollüstige Abende
Der Kultursenator hat sich vom Fiasko bei Theater- und Opernbesetzungen noch nicht erholt, schon droht Ungemach von anderer Stelle. Problematischer ist, dass Flierl derzeit ohne Konzept operiert
Die Auflösung der Bezirksregierungen in Niedersachsen betrifft auch die freie Kultur: Seit dieser Woche vergeben nun auch die Landschaftsverbände Projektfördermittel
Hartwig Schmidt, Professor für Denkmalpflege an der Technischen Hochschule Aachen und Sprecher der Monitoring-Gruppe von Icomos Deutschland erklärt, warum Goslars Altstadt keine Shopping-Mall verträgt – solange sie den Titel Welterbe führen will
Anfang der 90er Jahre waren die Kunst-Werke Motor der Gentrification in Mitte. Darüber schweigt die aktuelle Schau. Kurator Axel John Wieder verteidigt das Konzept. Schließlich sei die Ausstellung nur zu Gast in den Kunst-Werken
Die Ausstellung „Jetzt und zehn Jahre davor“ in den Kunst-Werken versucht den Prozess der Gentrifizierung in Berlin-Mitte und in New Yorker Stadtvierteln abzubilden. Das Sammelsurium der Exponate aber lässt den unkundigen Besucher oft ratlos
Die Neuordnung der vielfach kritisierten Kulturbehörde ist überfällig. Volker Plagemann, Ex-Berater des Ex-Kultursenators Perschau, über Leiter ohne Mitarbeiter, Dirigismus und Kompetenzverlust
Die Bremer Kulturhauptstadt-Bewerbung umfasst die beiden Bände „Was Bremen ist“ und „Was Bremen will“. Die taz bat Katrin Rabus und Robert Bücking, die Bewerbungsschrift zu rezensieren