Ein 77-Jähriger schiebt spätabends sein Fahrrad über eine leere Straße. Die Polizei fordert daraufhin ein Bußgeld von 90 Euro. Doch der Architekt wehrt sich.
EHE Als sie sich zum ersten Mal sehen, sticht sie ihn fast ab. Banu und Firat, eine Nacht im September 2008. Sie die Täterin, er das Opfer. Vier Jahre später heiraten sie. Die große Liebe. Aber wahrscheinlich ohne Happy End
Abgestellte Fahrräder dürfen nicht amtlich entfernt werden, wenn sie lediglich eine „optische Belästigung“ darstellen, urteilte das Oberverwaltungsgericht Lüneburg. Die taz nord sagt: Danke. Gelobt sei das von der Zeit gezeichnete Fahrrad inmitten aufgehübschter Innenstädte
Ernst August von Hannover zerrt seinen früheren Anwalt vor Gericht: Der Verteidiger soll ein nicht autorisiertes Geständnis abgegeben haben. Ob der Prozess sein Ziel erfüllt, ist fraglich: Um seinen angeschlagenen Ruf wieder herzustellen, wärmt der Welfen-Fürst lang vergessene Missetaten auf
Am Mittwoch urteilt das Landgericht Stade über Marc Hoffmann. Staatsanwälte und Verteidiger sind sich einig: Der Mann, der den Mord an zwei Kindern gestanden hat, ist gefährlich. Aber: Die Ankläger halten ihn für kaltblütig, seine Anwälte für krank
Die Polizei-Arbeit hat Walter Schmel als Anwalt der Mutter des ermordeten Felix im Hoffmann-Prozess genau hinterfragt. Sein Fazit: Die viel gescholtenen Ermittler verdienen „hohes Lob“
Einst war er Sprecher der „Bundesarbeitsgemeinschaft Kritische Polizisten“, für die Grünen saß Thomas Wüppesahl im Parlament. Vor dem Hamburger Landgericht muss der Kommissar seit gestern die Rolle eines Angeklagten spielen: Die Staatsanwaltschaft wirft ihm die Planung eines Raubmords vor
Vor dem Hamburger Schwurgericht: „Endlich geht es los“, seufzt Thomas Wüppesahl. Dass die Kollegen von früher ihn nicht mehr grüßen, scheint ihn nicht zu interessieren