Der ehemalige Grenzstreifen an der Bernauer Straße ist Sinnbild für die Teilung der Stadt im Alltag. Nun droht er unter Neubauten zu verschwinden. Bürgerinitiative startet heute eine Zwischennutzung
Eine Ausstellung im Kunsthaus vergleicht erstmals das Bauen in Ost und West. Dabei wird klar, dass die oft ungeliebte Nachkriegsmoderne weitgehend unabhängig vom Standort funktionierte. Die Kaufhäuser sahen verblüffend ähnlich aus, und selbst das beim Wiederaufbau dokumentierte Geschichtsbewusstsein wirkt gar nicht so verschieden
Grund war als Schwuler zur Heimlichtuerei gezwungen. Denn im Westen war Homosexualität bis 1969 kriminalisiert wie unter den Nazis. Rita T. lebte als Lesbe in Ostberlin. Dort war die Gesetzgebung zur Homosexualität an jene der Weimarer Zeit angelehnt. Zwei Porträts von WALTRAUD SCHWAB
Der Hamburger Buchhändler Thorwald Proll hat zusammen mit Daniel Dubbe einen Interviewband veröffentlicht, in dem er über seine Vergangenheit bei der APO und Angeklagter im Frankfurter Kaufhausbrandprozess berichtet
Thomas Leuners Fotografien führen zurück in die Achtzigerjahre West-Berlins. Sie zeigen Linke auf der Suche nach einem besseren, ehrlicheren Leben – Momente der Ekstase, des Glücks und Aufbegehrens
Ministerien und Geheimdienste gegen die „Bedrohung“: Klaus Körners Band „Die rote Gefahr. Antikommunistische Propaganda in der Bundesrepublik 1950 bis 2000“ zeigt Methoden der Agitation von Politikern und Journalisten auf
Das Institut für Experimentelles Bekleidungs- und Textildesign der UdK zeigte eine Kollektion des zweiten Blicks. Ihr Thema: „Was aus der Frauenbewegung wurde“
Das Notaufnahmelager Marienfelde feierte gestern sein 50-jähriges Bestehen. Wie ein Seismograph gab es die Stimmung in der DDR wieder. Heute hoffen hier Spätaussiedler auf ein besseres Leben
Seit dem Wochenende kann man im Gropiusbau in der Ausstellung „Mauersprünge“ sehen, wie Künstler schon vor 1989 Brücken zwischen Ost und West geschlagen haben
Einer der letzten großen Prozesse um Todesschüsse an der innerdeutschen Grenze geht in die zweite Runde. Am ersten Tag bestreiten zwei Ex-Stasi-Offiziere jede Mitschuld am Tod des DDR-Dissidenten Michael Gartenschläger
Wolfgang Wieland, der scheidende Fraktionschef der Grünen, zieht Bilanz: Warum das Feuer für die Landespolitik erloschen ist, er als Vater versagte und glaubt, dass er glücklicher ist als Renate Künast