Bei der Rieseberg-Konferenz treffen sich alte Gewerkschaftler zum Gespräch über Wiederaufbau und Vergangenheitsbewältigung nach 1945. Dabei will man die Zeitzeugen hören – und sich der eigenen Geschichte vergewissern
Fraternisieren verboten, lautete der Befehl des alliierten Oberkommandos. Dennoch gab es tausende Liebesbeziehungen zwischen alliierten Besatzern und deutschen „Fräuleins“ im Berlin nach 1945
Thekla Lowk traf ihren Leonard 1948 beim Tanz. Bis zur Hochzeit mit dem Briten gab es zahlreiche bürokratische Hürden. Auch das Leben danach war nicht nur heile Welt
Norbert Anders hat seinen Vater nie kennen gelernt. Die Liebe seiner Eltern zerbrach, als der GI zurück in die USA musste. Die Mutter brach wenig später den Kontakt ab
taz-Serie Kriegsende (Teil 3): Als die sowjetischen Soldaten im April 1945 Neukölln befreien, ist Gerda Steinke 19 Jahre alt. Rotarmisten vergewaltigen ihre Schwägerin und ihre Freundin Carmen
Ein Rock aus Gasmaskenband, ein Griffelkasten, hergestellt von russischen Kriegsgefangenen – mit Alltags-Gegenständen aus persönlichem Besitz von Zeitzeugen erinnert eine Ausstellung an das Kriegsende vor 60 Jahren in Osnabrück
„Jüdische Berliner Leben nach der Schoa“ – eine Ausstellung im Centrum Judaicum an der Oranienburger Straße in Mitte will den Überlebenden zu später Stunde ein Denkmal setzen. Die meisten von ihnen zweifeln, dass die Deutschen etwas aus den Verbrechen ihrer Vorfahren gelernt haben
Wo hört Vergesslichkeit auf und wo beginnt die Ignoranz? Am vergangenen Montag stellte Klaus Briegleb in Hamburg seine umstrittene Studie zum Antisemitismus in der Gruppe 47 vor
Die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen hat ein neues Museum. Es zeigt die zweite Geschichte des Lagers, in das nach dem Krieg NS-Täter gesperrt wurden – und Kinder wie der Hitlerjunge Horst Jänichen. Dass sowohl die russische Regierung wie frühere Mithäftlinge das Museum kritisieren, versteht er nicht
Wie die Deutschen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ihre Umerziehung zu Frieden und Demokratie erfuhren: Das Zeughauskino im Martin-Gropius-Bau zeigt an diesem und am nächsten Wochenende Reeducation- und Marshallplan-Filme ■ Von Philip Bühler
■ Denn sie wußten nicht, was sie getan haben sollten: Rosemarie Köhlers Notkochbuch gibt Aufschluß über das Hungerleid der Berliner Bevölkerung während der Blockadezeit
Berlins größter Sender, der SFB, steht vor einem Desaster. Doch die CDU-Regierenden würden ihn lieber verhungern lassen, als mit dem verhaßten Brandenburger ORB eine gemeinsame Rundfunkanstalt zu gründen ■ Aus Berlin Georg Löwisch