Klaus-Michael Kühne ist als „Retter“ von HSV und Hapag-Lloyd präsent und lässt sich als Sponsor der Elbphilharmonie feiern. Doch seine Firma wurde auch durch Arisierungsgewinne groß.
HOLOCAUST Das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt erzählt vom stillen Widerstand. Der Mut eines blinden Mannes rettete Leben. Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
ENTWARNUNG In der Potsdamer Innenstadt wurde ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Rund 10.000 Anwohner und Berufstätige mussten evakuiert werden. Passiert ist nichts, der Sprengmeister blieb cool. Ihm hat die Sache sogar Spaß gemacht
AUSSENLAGER Im ostfriesischen Engerhafe wurden KZ-Häftlinge zu Tode geschunden. Alljährlich wird mit Verwandten der Toten gedacht und das Leben gefeiert
Rudolf Spohr war Zeit seines Lebens erfolgreich: unter den Nazis – und danach als Stütze des kulturellen Lebens in Nordenham. Als sein Enkel die Vergangenheit des Großvaters offenlegt, sind die Reaktionen zwiespältig.
Er war begeisterter Fußballer, Schiedsrichter – und Jude. Martin Stock überlebte die Lager und kehrte zurück ins Land der Täter. Als er 1970 starb, war er dem Hamburger Fußball keine Zeile wert.
TAZ-SERIE STADTFLUCHT Wäre die Welt eine Scheibe, liefe man hier Gefahr herunterzufallen: ein Besuch in Halbe mit seinen bei den Neonazis beliebten riesigen Kriegsgräberstätten
In Polen heißt Heinz Reinefarth, bis 1963 Bürgermeister auf Sylt, „Henker von Warschau“. Deshalb wird sich die Gemeinde Westerland eine Mahntafel für die Massaker beim Aufstand 1944 entschuldigen.
Die hannoversche Klosterkammer schloss kürzlich die Dauerausstellung mit Werken Erich Klahns wegen dessen Nähe zum Nazi-Regime. Die Klage der Stifter dagegen wird nun in Hannover verhandelt.