SS-Männer und Nazi-Opfer gleichberechtigt auf demselben Mahnmal:
Ein Gedenkstein im Wohnort von Ministerpräsident Christian Wulff sorgt weltweit für Empörung.
Auf der letzten Etappe liegt der Invalidenfriedhof. Zu Mauerzeiten hat er schwer gelitten: Weil viele Grabsteine und Bäume die freie Sicht der Grenzsoldaten einschränkten, wurden sie mit schwerem Gerät abgeräumt. Erst spät regte sich dagegen Widerstand.
Nach einem Wetttrinken mit dem Wirt G. stirbt ein 16-Jähriger. Er hatte einen Liter Tequila intus, der Wirt soff oft nur Wasser. Heute fällt das Landgericht sein Urteil
GEDÄCHTNISARBEIT Er hat die Beatles abgelichtet, den Mai 68 und die Anti-AKW-Kämpfe im Norden. Jetzt kümmert sich Günter Zint um den Nachlass von Domenica Niehoff – und um ihr Andenken
Jugendliche einer Hauptschule in Weißensee führen Besuchergruppen über den Jüdischen Friedhof. Das Projekt soll sie mit jüdischen Traditionen vertraut machen - und rechte Vorurteile bekämpfen.
Das „Bodymobil“ wird Gaby Burlage auf ihrem Weg in die Unsterblichkeit begleiten. In Heidelberg wartet dann das Institut für Plastination auf ihren Leichnam. Gaby Burlage ist Körperspenderin. Ihr größter Wunsch: von Gunther von Hagens als Ganzkörperplastinat ausgestellt zu werden
Vor dem Landgericht wird der Prozess gegen eine junge Mutter um den Tod ihres Babys wieder aufgerollt – und der bekanntermaßen gewalttätige Vater im Gericht verhaftet
Auf einem Friedhof in Steglitz lassen Berliner ihre Haustiere bestatten. Fast 300 Hunde, Katzen, Mäuse und Vögel liegen bereits auf dem Gelände. Lichter brennen rund um die Uhr. Auf dem benachbarten Menschenfriedhof sieht es trister aus.
Dorothea Becker hat 1998 das erste Hospiz in Berlin gegründet. Damals gab es kaum Vorbilder und erst recht keine gesetzliche Regelung für Sterbehäuser. Zum 10-jährigen Jubiläum erhielt sie jetzt das Bundesverdienstkreuz – stellvertretend für ihr Team
Mumien stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung, die am Sonntag in Schleswig eröffnet wurde. 65 mumifizierte Tierkadaver und menschliche Leichen zeigt die Schau „Der Traum vom ewigen Leben“ und ist damit eine der größten ihrer Art
Nur im liberalen Altona konnten im 17. Jahrhundert Juden aus Ost und West Land für ihre Toten erwerben. Heute gilt der jüdische Friedhof Königstraße als eines der bedeutendsten Zeugnisse jüdischen Lebens. Seit kurzem ist er für die Öffentlichkeit wieder zugänglich
Der japanische Traditonssport, ein Relikt aus der Feudalzeit, verweigert sich der Moderne und setzt auf harten Drill. Einen jungen Kämpfer kostete diese Mentalität das Leben.
Jahrelang tyrannisierte Gürsel T. seine Familie: Frau und Töchter sprach er mit „Hure“ an, er schlug zu und bedrohte alle mit dem Tod. Dann erstach der Sohn den Vater. Im Prozess ringen die Beteiligten um juristische Wege, die eine Strafe jenseits der lebenslänglichen Haft eröffnen können
Im „Abschiedswald Goldberg“ nahe Bad Harzburg können Tierhalter ihre verstorbenen Tiere in der Natur beerdigen. Üppiger Grabschmuck ist nicht erlaubt: der Wald soll Wald bleiben, nur kleine Holztäfelchen weisen auf die Gräber der Haustiere hin