Man muss auch mit jenen Muslimen reden, die sonst keiner hört, fordert Sawsan Chebli. Sie ist Beraterin des Innensenators in interkulturellen Fragen - ein neu geschaffener Posten.
Nana Appia-Kubi arbeitet als Sekretärin einer afrikanischen Pfingst- und Gospelgemeinde. Sie ist Teil der regen Black Community im Viertel - und will doch irgendwann zurück nach Ghana.
Seit 20 Jahren leitet sie die Martin-Luther-Gemeinde im Norden Neuköllns: Pfarrerin Monika Weber kämpft für den Dialog mit Muslimen und gegen massiven Mitgliederschwund.
Am Donnerstag beschließt das Berliner Parlament die Schulreform. Künftig soll die Sekundarschule schwachen und starken Schülern gerecht werden. Das ist dringend nötig, sagt die Lehrerin Evelin Lubig-Fohsel.
ENGAGEMENT Gülcan Nitsch hat eine Mission: TürkInnen für Umweltschutz interessieren. Seit Kurzem ist die Berliner Biologin verantwortlich für die erste vom Umweltministerium geförderte Kampagne zum Energiesparen auf Türkisch
Nach hart umkämpften Spiel gewinnt der linke Potsdamer Club SV Babelsberg gegen den linken Migrantenverein Türkiyemspor Berlin in der Fußball-Regionalliga knapp mit 3:2.
Schon vor dem Mauerfall traf Westberlin 1989 auf den Osten - beim legendären Polenmarkt. Seither formen die östlichen Nachbarn die Wirtschaft der Stadt mit. Ihr Potenzial aber wird nicht ausgeschöpft.
Kinder aus Neukölln spielen Fußball mit dem Hertha-Jugendtrainer, nach dem Training gibt es Deutschunterricht. Der Erfolg des Projekts zeigt sich in den Noten.
Der Kreuzberger Fußballverein bleibt Regionalligist, obwohl er sportlich abgestiegen war. Einen Grund für die schwache Saison sieht der Club in mangelnder politische Unterstützung - etwa bei der Platzsuche
Im Wedding sollen ab Juni Eltern mit Migrationshintergrund bei der Erziehung ihrer Kinder unterstützt werden. Die Elternhelfer werden derzeit ausgebildet.
150 Kinder lernen die Sprache und Kultur ihrer Eltern - die meisten sind Spätaussiedler. Dass die 4- bis 13-Jährigen auch am Wochenende die Schulbank drücken müssen, stört sie nicht.
Jugendliche mit Migrationshintergrund setzen sich für Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern ein. In Diskussionen mit anderen Jugendlichen sollen die "Heroes" traditionelle Vorstellungen, etwa über "Ehre", aufbrechen.
Die Erzieherinnen gehen auf die Barrikaden. Das Bildungsprogramm für die Kitas sei eine tolle Sache, meint Nurgün Karhan, Kita-Leiterin in Kreuzberg. Mit so wenig Personal lasse sich das Konzept aber nicht umsetzen.
In Berlin leben besonders viele erfolgreiche MigrantInnen mit hohem Einkommen und guten Schulabschlüssen – das zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie. Die taz hat mit sechs von ihnen gesprochen: Was sind ihre Erfolgsrezepte? Ähneln sich ihre Biografien? Und: Was raten sie anderen Einwandererkindern?Svetlana Höschele ist gleich nach ihrer Ankunft aus Kirgisien in die Berliner Bezirkspolitik eingestiegen
Für einen Kurzfilm spielen sich fünf jugendliche Migranten selbst. Dabei geht es ausdrücklich nicht um die Hintergründe ihrer Flucht aus Afrika, sondern um ihren Alltag und ihre Freizeit in Berlin. Der Film läuft noch bis zum Freitag im Rahmen der Ausstellung „denk!mal“ im Berliner Abgeordnetenhaus
Viele junge Fußballtalente in der Stadt sind türkischer Abstammung. Doch in die Berliner Topmannschaften schafft es kaum einer von ihnen. Stattdessen sind sie schließlich als Profis in der türkischen Liga erfolgreich.