Begleitet von großem Werbeaufwand, entdeckt Beate Uhse derzeit eine neue Zielgruppe: Der Konzern will im Frühjahr die vermeintlich ersten Sexshops für Frauen öffnen. Dabei gibt es die in Berlin längst. Laura Méritt handelt schon seit Mitte der 80er-Jahre mit Silikonpimmeln und anderen Accessoires
Mit entspanntem Selbstbewusstsein geht die weibliche Musikszene zu Werke. Schließlich gibt es in Berlin so viele Frauenbands wie noch nie. Das heute beginnende Ladyfest macht aber weiterhin die Notwendigkeit einer Feminisierung der Popkultur aus
In der Krisenwohnung des Mädchennotdienstes von Wildwasser e. V. finden seit zwei Jahren Teenager Zuflucht vor Gewalt und Stress. Doch die vielseits gelobte Einrichtung muss immer exklusiver arbeiten. Der Sparkurs der Jugendämter macht es zunehmend schwieriger, Mädchen hier unterzubringen
Vor 125 Jahren wurde Walter Kollo geboren. Anlass für Enkelin Marguerite, die Bedeutung einer Musikerdynastie mit vier Generationen wieder ins Bewusstsein Berlins zu rufen. Aber nun arbeitet sie nicht länger für die Männer – sondern für die Musik
Die „Weiberwirtschaft“ feiert Jubiläum: Vor zehn Jahren unterzeichnete die Genossenschaft den Kaufvertrag für das Gründerinnenzentrum. Heute ist der Gewerbehof für Frauen an der Anklamer Straße in Mitte zu rund 85 Prozent vermietet
Ramona Pop (Grüne) hält ein bisschen Eitelkeit bei Politikerinnen für unerlässlich. Nach schnellem Aufstieg ist sie mit 24 Jahren die Jüngste im Landesparlament. Ganz hoch hinaus will sie aber nicht
Claudia von Gélieu und Beate Neubauer sind Stadtführerinnen in Berlin. Der rote Faden ihrer Touren sind Frauen, denn ohne Fürstinnen und Fischmaries, Kämpferinnen und Mätressen, Suppenlinas und Bubiköpfe wäre Berlin nicht, was es ist
Ein Mann als Frauensenator? Harald Wolf (PDS) folgt auch in dieser Rolle Gregor Gysi nach. Und sieht darin eine Chance, das Bewusstsein für Fraueninteressen zu schärfen – bei den Berliner Männern
Auf der Grünen Woche sind die Hoheiten des grünen Adels die Eyecatcher, die dem Mittelmaß des Events ihr vergoldetes Image geben. Die Wein-, Kirschen- oder Zuckerrübenköniginnen kennen ihre Hauptaufgabe: lächeln. Doch sie durchlaufen auch einen Crashkurs in Sachen Selbstbewusstsein
Das FrauenNetzwerk lud zum „Bündnis für den Frieden“ in die Gethsemanekirche ein. Etliche Ex-DDR-Bürgerrechtlerinnen gaben dem „Frieden eine Stimme“, Daniela Dahn gab sich wütenden Schuldzuweisungen hin – aber nur wenige hörten zu