Der Mann, der Stalin liebte und am Checkpoint Charlie baut, der Architekt Philip Johnson, wurde im März entführt / Bisher ist nur sein Ohr aufgetaucht und ein Fax-Interview mit den Entführern ■ Von Jochen Becker
■ Der Umbau des ehemaligen Hamburger Bahnhofs zum Museum für zeitgenössische Kunst ist weit fortgeschritten / Nach der Entlassung von Kustos Herzogenrath steht ein Ausstellungskonzept noch aus
Havannas Architektur zeugt von vergangenem Reichtum, aber die früheren Residenzen der Bourgeoisie sind verfallen. In der kubanischen Hauptstadt wächst die Tristesse ■ Von Oliver Lubrich und Robert Buch
Ab Sonntag verschwindet die Attrappe am Marx-Engels-Platz / Zurück bleiben zerstrittene Initiatoren und Schulden in unbekannter Höhe / Was passiert jetzt mit dem Schloß-Projekt? ■ Von Ralph Bollmann
■ Senatsbaudirektor Hans Stimmann: Mit Kleinteiligkeit und Nutzungsmischung die Profitinteressen der Investoren ausbremsen / Beharren auf den traditionellen Stadtgrundriß als „Zwangsjacke“ moderner Architektur
Aus Sicht ausländischer Architekten „marschiert“ Berlin in seinen Bauwettbewerben rückwärtsgewandt in die Zukunft / In der Baupolitik ist eine protektionistische Absicht erkennbar, die unliebsame Konkurrenten ausschließt ■ Von Christa Aue, Paris
■ Auf dem Weg in eine Architektur der nationalen Selbstüberheblichkeit und der Rehabilitierung der konservativen Moderne der NS-Architektur? / Stadtforum - Ort des bigotten Scheindiskurses / Heinrich Klotz ...
Der Reichstagsumbau drängt: In der kommenden Woche wird der Ältestenrat des Bundestages über die Dachvarianten von Norman Foster entscheiden / Kuppel oder Leuchtturm ■ Von Rolf Lautenschläger
Das Ergebnis des Wettbewerbs zur Spreeinsel ist ernüchternd: Der Sieger betreibt Kahlschlag am Marx-Engels-Platz, doch die strukturellen Probleme des historischen Zentrums bleiben weiter im Schatten ■ Von Harald Bodenschatz
Teach-in zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas: Eine Mischung aus Betriebswirtschaftsseminar und großer Unsicherheit / Ignatz Bubis will kein Denkmal, sondern bevorzugt Gedenkstätte ■ Von Thorsten Schmitz
Bilanz nach vierzig Tagen barocker Kulisse: Die Illusion hat keine Zukunft / Die Fassade macht die Leere im Zentrum anschaulich / Statt politischer Vorgaben ein neuer Wettbewerb ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Der Schweizer Architekt Peter Zumthor über das von ihm entworfene und preisgekürte Internationale Begegnungs- und Dokumentationszentrum auf dem Gelände des ehemaligen Gestapo-Hauptquartiers
Deutsche Reichsbahn plant drittes Bahnhofskonzept: Für den Bahnhof Papestraße liegt ein Entwurf der Architekten JSK/Perkins und Will vor / Sechs ICE-Bahnsteige unter Glas ■ Von Rolf Lautenschläger