Ein angeblicher Müllskandal sorgt in der Wirtschaftsverwaltung, in der Stadtreinigung und der Privatfirma Alba für helle Aufregung. Kritiker halten das Geschäft mit dem Müll für zu undurchsichtig
Wenn es um die Müllverwertung geht, schweigen sich Politik und BSR aus, sagt BUND-Geschäftsführer Andreas Jarfe. Zudem habe der Senat die Ausschreibung des Mülls zu spät angeschoben – und kontrolliere beteiligte Firmen nur lasch
Der tut nix? Tut er doch, sieht man ja. Jeden Tag landen knapp 60 Tonnen Hundekot auf den Straßen. Einige Überlegungen, warum Berlin so richtig in der Scheiße sitzt – und ein Vorschlag zur Güte
Die Stadtreinigungsbetriebe sollen heute im Parlament Klartext reden, wer künftig einen Großteil des Berliner Mülls entsorgt – und vor allem wie. Bürgerinitiative fürchtet zweite Müllverbrennungsanlage
Beim Umweltfestival am Brandenburger Tor ist Einweggeschirr nicht gestattet. Ein Spülmobil bewältigt Teller von 150.000 BesucherInnen. Mehrweggeschirr ist auch bei anderen Großveranstaltungen möglich und vorgeschrieben
Gestern wurde im Abgeordnetenhaus der „Sonderausschuss BSR“ eingesetzt. Er soll aufklären, wie es dazu kam, dass der Landesbetrieb von 1999 bis 2002 rund 60 Millionen Euro zu viel abrechnete
Jochen Esser, Finanzexperte der Grünen, regt sich weniger wegen zu hoher BSR-Gebühren auf: Der eigentliche Skandal sei, dass der zuständige Vorstand trotz besseren Wissens die Fehlentwicklung bei den Einnahmen nicht gestoppt habe
Ein Ausbau der Müllverbrennungsanlage ist im Senat offenbar kein Selbstläufer. Heute soll es im Parlamentsausschuss dazu Klartext geben. Eine Entscheidung verschiebt sich aber auf Dezember
Noch vor kurzem träumte die BSR von den Top 10 der Entsorgungswirtschaft. Jetzt muss sie sogar um ihr Monopol bis 2015 bangen. Verfassungsgericht entscheidet im Januar
BSR will Müllverbrennung in Ruhleben ausbauen, weil der frisch privatisierte Entsorger Schwarze Pumpe lieber den Abfall gut zahlender Gewerbekunden nimmt. Zudem soll die Biotonne auf den Müll