Teure Kerosinpreise und klamme Haushaltskassen sorgen dafür, dass das Geschäft mit dem Tourismus in Berlin langsamer wächst. Selbst der künftige Tourismuschef Berlins glaubt nicht mehr an zweistellige Wachstumsraten.
Der alte und neue Verwalter des verrotteten Vergnügungsparks will das Gelände verkaufen. Wohl zu einem sehr niedrigen Preis, denn er selbst sieht wegen seiner Schulden sowieso nichts von dem Erlös.
Der Berlin-Boom zeigt Nebenwirkungen: Kneipiers in Mitte klagen über britische Sauftouristen. Mit dem Problem müssen die Wirte selbst fertig werden, sagt der Hotel- und Gaststättenverband
Löbliche Ausnahmen: Die Titanic-Reisebüros und Reiseveranstalter Colibri haben klimafreundliche Reisen und Flüge im Angebot. Doch die Nachfragen der Kunden halten sich immer noch in Grenzen
Eigentlich wollte der Senat seit Mai konsequent gegen illegale Wettbüros vorgehen. Passiert ist bisher wenig: Nur sechs private Anbieter mussten schließen. Grüne: Kontrollen sind mangelhaft
Die Stimmung in den rund 330 Wettbüros in Berlin ist trotz aller Schließungsdrohungen gut. Probleme mit Polizei und Ordnungsamt habe man schon öfter gehabt, sagt der Geschäftsführer eines Anbieters. Folgen habe das nie gehabt
Johannes Kahrs ist SPD-Bundestagsabgeordneter aus Hamburg und lädt seine WählerInnen mehrfach im Jahr zu gemeinsamen Berlin-Reisen ein. Diese organisiert Kahrs nicht nur – er gestaltet sie. Aktiv und äußerst zielstrebig
Eine Minifirma will einen Riesendeal wuppen: Die World Wheel GmbH verspricht ein 80 Millionen Euro teures Riesenrad am Zoo. Wie sie es bezahlen will, ist unklar. Grüne fordern mehr Kontrolle
Im Berlin-Tourismus ist das Geschäft mit Mieträdern nur ein Spartensegment: Es gibt gerade mal 14 private Verleiher in der Stadt. Die „Call a Bike“-Räder der Bahn sind ein Verlustgeschäft – und für viele Touristen nicht attraktiv
Die Hauptstadt ist bei Touristen so beliebt wie nie zuvor. Die sichern damit knapp 200.000 Arbeitsplätze. Morgen beginnt die Internationale Tourismus-Börse. Berlin wirbt mit der Kick-WM