Seit die Berliner Wasserbetriebe teilprivatisiert wurden, ist der Wasserpreis um 27 Prozent gestiegen - und höher, als er sein müsste, so die Initiative Berliner Wassertisch.
Viele kleine Blockheizkraftwerke statt eines großen Steinkohlekolosses - das fordern Umweltschützer und die Berliner Energieagentur (BEA). 23.000 solcher Mini-Anlagen sollen nach ihrem Willen eines Tages in Berliner Kellern stehen.
Die Firma „30° – Solar“ will in Kürze Solaranlagen auf 13 Schuldächern und auf dem Kreuzberger Rathaus montieren. In Berlin sei es schwieriger als anderswo, ein solches Projekt umzusetzen, sagt Geschäftsführer Sebastian Preuß
Haushalte können jetzt mit Biogas kochen und heizen. Möglich macht das der Ökostromanbieter Lichtblick: Er verkauft Erdgas mit grüner Beimischung. Die Gasag beugt sich dem Trend und zieht nach.
Sein Unternehmen müsse mit reinen Erdgasanbietern konkurrieren können, begründet Lichtblick-Sprecher Gero Lücking den vorerst kleinen Bioanteil im Gasmix.
Der Vorschlag der EU-Kommission, Energiekonzernen wie Vattenfall die Stromnetze wegzunehmen, freut SPD und Grüne. Aber die Finanzverwaltung ist skeptisch, ob dadurch der Strom billiger wird
Der Berliner Strommarkt ist der größte Deutschlands – und entsprechen heiß umkämpft. Der Netzbetreiber Vattenfall gilt unter Konkurrenten als eher kulant, allerdings gibt es auch Klagen
Nach Vattenfall geben auch mehrere kleinere Anbieter Kostensenkungen an die Kunden weiter: Strom wird um rund 5 Prozent billiger. Verbraucherschützer raten, bei Preisänderungen den Zählerstand zu kontrollieren
Die Preiserhöhungen haben das Image des Gasversorgers angekratzt, analysiert der Vorstand. 41.000 Kunden schrieben Beschwerdebriefe. Bis zum Sommer sollen die Preise stabil bleiben
Ab dem kommenden Jahr wird wieder Vattenfall das Land Berlin mit Strom versorgen. Der bisherige Ökostromlieferant Lichtblick unterliegt bei der Neuausschreibung. Atomstrom kommt nicht ins Netz
Vattenfall darf seinen Standard-Stromtarif für Privatkunden ab Mai um 5,2 Prozent erhöhen. Die Preisprüfungsstelle genehmigt den Antrag mit kleinen Abstrichen. Verbraucherschützer sind empört