Für 3,90 Mark kann man am so genannten autofreien Sonntag den ganzen Tag mit Bussen und Bahnen fahren. Für den Aktionstag werden nur die „Straße des 17. Juni“ und „Unter den Linden“ gesperrt. Volkfeste werben für Mobilität ohne Auto
Mit einem Großversuch will die BVG neue Wege in der Fahrpreiserhebung und der Fahrkartenkontrolle beschreiten. Eine Chip-Karte macht's möglich ■ Von Martin Kaluza
■ Datenerhebung, -weitergabe, -und sicherheit haben bei den Vorbereitungen für die versuchsweise Einführung der Smart-Card eine zentrale Rolle gespielt
■ „Schaustelle von unten“ macht Hauptstadt-Tour: Die Planungen für das neue Berlin wecken geradezu die Begehrlichkeiten nach neuen Straßen und teuren U-Bahn-Linien. Umwelt- und stadtverträgliche Verkehrsmaßnahmen sind aber noch machbar
■ Mit einem einzigen Ticket per Bus und Bahn von Berlin nach Wittenberge: Morgen startet der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg als Europas größtes einheitliches Tarifgebiet. BVG kann die Tickets aber nicht verkaufen
Derzeit wird am Runden Tisch fieberhaft nach der Zukunft der BVG gesucht. Mittlerweile hat sich das „ÖTV-Modell“ gegen den Plan der CDU durchgesetzt, BVG und Bahn in einer Holding zusammenzufassen. Eine endgültige Entscheidung soll im April fallen ■ Von Jutta Wagemann
■ Erneut Spekulationen um den Verkauf der BVG. Jetzt wird eine französische Firma ins Spiel gebracht, die ihr Interesse am größten Nahverkehrsunternehmen Deutschlands bekundet
■ Erst vom Jahr 2000 an sollen Tickets wieder teurer werden: Um bis zu zehn Pfennig pro Einzelfahrschein. PDS und Grüne lehnen das von der Bahn geplante Holding-Modell ab