SCHERBEN Der Entsorger DSD hat vielen Haushalten die Glastonne weggenommen. Dagegen soll der Senat etwas unternehmen, fordern die Fraktionen von SPD und CDU
Um Flaschen besser trennen zu können, brauche es Einwurflöcher in den Hinterhoftonnen, sagt die umweltpolitische Sprecherin der Grünenfraktion, Silke Gebel
RECYCLING Wenn aus Filmdosen Korsagen und aus Teelichtern Röcke werden: Die Künstlerin Miss Lata macht Mode aus Müll. Porträt einer Frau, die Abfall neu denkt
Statt sich wie die Berliner über die Farbe der Tonnen zu streiten, schaffen Hennigsdorfer Fakten: Dank einer Müllschleuse zahlen Mieter nur den eigenen Müll.
Die als Konjunkturhilfe gedachte Abwrackprämie hat auch im Norden nicht nur zu Missbrauch, sondern auch zu Umsatzeinbrüchen bei Gebrauchtwagenhändlern und Autoexporteuren geführt
Das ehemals größte Schiff der Helgoland-Flotte liegt ausgeweidet in Bremerhaven. Der Umbau zum Kreuzfahrtschiff ruht. Hafenkapitän befürchtet Umweltgefährdung wegen Ölresten und Asbest
Kupfer ist so teuer geworden, dass es auch dort geklaut wird, wo es niet und nagelfest ist. Bahn beklagt zweistellige Millionenschäden. Deutsche Schrottbranche sieht sich gegen Diebesgut gefeit
In Berlin gibt es einen regen Handel mit alten Elektrogeräten. Der Exilmazedonier Jonny steht jeden Tag vor einem BSR-Recyclinghof und sammelt gebrauchte Fernseher, Videogeräte oder Computer. Die verkauft er nach Polen
Morgen tritt ein neues Gesetz zur Entsorgung von Elektrogeräten in Kraft. Wer Omas Fernseher loswerden will, muss ihn im Wertstoffhof abgeben. Die Hersteller sind verpflichtet, ihn zu entsorgen
Das Neue Museum Weserburg wendet lebensrettende Sofortmaßnahmen an: Die Ausstellung „Stabile Seitenlage“ lehrt Lachen und Gruseln und vielleicht auch das Mülltrennen
Zwei Wochen nach dem Brand des Müll-Lagers in Bernau stellt das Umweltamt Strafanzeige. Die Betreiber sollen zu viel angehäuften Müll abfahren. Schon vorher blieben sie dem Land Geld schuldig
Beim Umweltfestival am Brandenburger Tor ist Einweggeschirr nicht gestattet. Ein Spülmobil bewältigt Teller von 150.000 BesucherInnen. Mehrweggeschirr ist auch bei anderen Großveranstaltungen möglich und vorgeschrieben