Bis 2020 soll die Spree in der Innenstadt Badequalität erreichen, verkündet Senatorin Junge-Reyer. Bisher bieten das nur Müggelsee, Wannsee und Tegeler See. Grüne fordern bessere Klärwerkstechnik
Nach starken Regenfällen sterben vor allem im Sommer die Fische in der Spree. Ihnen fehlt der Sauerstoff. Einfach wegschwimmen können sie auch nicht: Schleusen und Wehre sind im Weg
Damit Berlins Fischen nicht der Sauerstoff ausgeht, fährt das Land schweres Gerät auf: Ein Belüftungsschiff patrouilliert, Pumpanlagen pusten Luft in zwei Seen. In Mecklenburg-Vorpommern greift man zu noch raffinierteren Methoden
Morgen will das Bundeskabinett den weiteren Ausbau der Havel für große Schiffe beschließen. Umweltschützer halten das unter Helmut Kohl angeschobene Projekt für überflüssig und schädlich
Winfried Lücking, Flussexperte des BUND, hält den vom Verkehrsministerium geplanten weiteren Ausbau der Havel für unwirtschaftlich. Stattdessen fordert er Geld für moderne, flussangepasste Schiffe mit weniger Tiefgang
Flut und Rinnsal in Brandenburg: Elbe und Spree wurden beide begradigt, reagieren jedoch unterschiedlich auf die Einmischung des Menschen in das Flusssystem. In und um Berlin laufen nun Bemühungen, die Flüsse zu renaturieren
■ Erstmals liefert CDU-Bausenator Klemann eine detaillierte Übersicht der Verluste in den Entwicklungsgebieten: 337 Millionen allein am Haveleck. Grüne kritisieren Vetternwirtschaft
■ Treptows Bürgermeister lehnt Disziplinarverfahren gegen Baustadtrat Schmitz ab, der trotz mehrfachen Baustopps der Umweltverwaltung eine Straße im Wasserschutzgebiet bauen ließ
■ Obergutachten für Spreedurchstich und Neubau der Schleuse Charlottenburg, doch Umweltverwaltung sucht Alternativen. Kleiner Durchstich als Kompromiß?