Wie verhärtet die Fronten beim Thema Eintrittsgeld für den Schlosspark Charlottenburg sind, zeigt eine Podiumsdiskussion. Kultursenator Flierl argumentiert vehement gegen die Gebühr
Eine Architekturkonferenz im Palast der Republik widmet sich dem Briten Cedrik Price, dessen berühmtesten Projekte nie realisiert worden sind. Stargast Rem Koolhaas, ein echter Global Player der Architektur, spricht lieber über anderes
Wegen Hartz IV fürchten arbeitslose Datschenbesitzer um ihr Glück im Grünen, Kleingärtner hingegen nicht. Ein Grund: In den Lauben fehlen die Klos. Verbände raten beiden, bloß nicht zu verkaufen
Der Tränenpalast ist gerettet, sagt die SPD nach der Sitzung im Vermögensausschuss. Glauben wir nicht, sagen Grüne, FDP und CDU, weil der Beschluss bestehenden Verträgen widerspricht. Betreiber des Tränenpalastes wollen klagen
Muss der Tränenpalast dichtmachen? Weil das Land Grundstücke um die ehemalige Grenzabfertigungshalle verschenkt hat, droht das Aus. Den SPD-Senatoren ist das egal
In der Yorckstraße 59 befindet sich eins der ältesten alternativen Wohnprojekte in Kreuzberg. Hier leben 60 Menschen in acht Wohngemeinschaften. Jetzt stehen sie kurz vor dem Rauswurf
Das Kulturzentrum „Haus Schwarzenberg“ ist die letzte unsanierte Immobilie am Hackeschen Markt. Privatinvestoren hatten ein Auge darauf geworfen. Bei der Zwangsversteigerung sind sie nun auch im dritten Anlauf gescheitert
Bedarf und Initiatoren sind da, aber bis heute gibt es kein Stadtviertel für autofreies Wohnen in Berlin. Projekte wurden verzögert und behindert. Nur autoarme Siedlungen wurden realisiert
Die Ökopartei fürchtet, dass beim Verkauf der landeseigenen Stadtgüter allein der Preis entscheidet. Sie pocht darauf, dass die neuen Betreiber der Bauernhöfe ökologisch gentechnikfrei arbeiten
BUND-Vize Andreas Jarfe fordert den Verkauf der Stadtgüter an Ökobauern. Auch die könnten Gewinn bringend wirtschaften. Allerdings sei der Berliner Markt im Moment gesättigt. Die Verbraucher haben genug Bio im Kühlschrank
Die Erweiterung des Mauerparks fällt deutlich kleiner aus als geplant. Statt 4,5 Hektar Park auf Weddinger Seite sollen es nur noch 2 Hektar werden. Auf dem Rest sollen Wohnungen entstehen
Senat kann die größte landeseigene Wohnungsbaufirma für eine weit größere Summe als erwartet verkaufen. Und der Finanzsenator schwört Stein und Bein, dass der Mieterschutz erhalten bleibt
Der Preis für die GSW spiegelt nach Ansicht von Hartmann Vetter vom Berliner Mieterverein nicht annähernd den wahren Wert wider. Betroffene Mieter müssten sich daher vor allem vor Weiterverkauf zum wahren Wert fürchten
Bausenatorin Junge-Reyer, lange Staatssekretärin Strieders, macht nun dessen Job. Ob Topographie oder Abriss Ost, sie kämpft auf den gleichen Baustellen mit ähnlichen Problemen – aber ganz anders
Mit der Aufhebung der Sanierungsgebiete kehrt der Immobilienspekulant in die begehrten Kreuzberger Wohngegenden zurück. Im Waldemarkiez schauen die Betroffenen nicht länger zu
Die Kreuzberger Betroffenengemeinschaft der MieterInnen will es wissen – Privatisierung oder sozialverträgliche Wohnraumpolitik? Dazu diskutierte sie mit der Senatsverwaltung, Politikern und den Wohnungsbaugesellschaften
Nachdem das Oberverwaltungsgericht die Mietobergrenzen gekippt hat, drohen Mieterhöhungen von bis zu 2,50 Euro pro Quadratmeter. Bausenator Strieder hofft auf Reform der bisherigen Praxis