Park-Gebühr ab 2006: Stiftung Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg will 2 Euro Eintritt pro Person für Parkbesuch in Charlottenburg und Sanssouci als Beteiligung an Pflege und Sanierungen
Hans Stimmann soll die Architekturabteilung samt Berlin-Modellen in der Behrenstraße verlassen, damit ein First-Class-Hotel einziehen kann. Dem Land ist die Immobilie zu teuer. Mitarbeiter murren
Seit der Neuordnung des „Facility Managements“ für öffentliche Gebäude spart sich das Land durch den besseren Betrieb von Gebäuden jährlich rund zehn Millionen Euro. Jetzt stehen ganze Senatsdienstsitze auf der Verkaufsliste
Das linke Wohnprojekt Yorck 59 ist von Räumung bedroht. Mieter und Vermieter stehen sich unversöhnlich gegenüber und kämpfen mit harten Bandagen. Baustadtrat Schulz will runden Tisch
Ein Friedrichshainer Hausprojekt macht es vor: Die Mieter kaufen das Gebäude. So werden am gefragten Boxhagener Platz langfristig niedrige Mieten für die Bewohner gesichert. Und günstige Räume für alternative Projekte erhalten
Glück gehabt: Oberverwaltungsgericht weist Klage von Wohnungsbauunternehmen ab. Kappung von milliardenschwerer Anschlussförderung durch Senat war rechtens. Revision wahrscheinlich
Berliner Trabrennverein beschließt Verkauf seiner Bahn in Mariendorf an die Firma des Vorsitzenden. Das Tafelsilber werde billig veräußert, kritisieren Mitglieder. Kampfansage an Rennbahn Karlshorst
Wie verhärtet die Fronten beim Thema Eintrittsgeld für den Schlosspark Charlottenburg sind, zeigt eine Podiumsdiskussion. Kultursenator Flierl argumentiert vehement gegen die Gebühr
Eine Architekturkonferenz im Palast der Republik widmet sich dem Briten Cedrik Price, dessen berühmtesten Projekte nie realisiert worden sind. Stargast Rem Koolhaas, ein echter Global Player der Architektur, spricht lieber über anderes
Wegen Hartz IV fürchten arbeitslose Datschenbesitzer um ihr Glück im Grünen, Kleingärtner hingegen nicht. Ein Grund: In den Lauben fehlen die Klos. Verbände raten beiden, bloß nicht zu verkaufen
Der Tränenpalast ist gerettet, sagt die SPD nach der Sitzung im Vermögensausschuss. Glauben wir nicht, sagen Grüne, FDP und CDU, weil der Beschluss bestehenden Verträgen widerspricht. Betreiber des Tränenpalastes wollen klagen
Muss der Tränenpalast dichtmachen? Weil das Land Grundstücke um die ehemalige Grenzabfertigungshalle verschenkt hat, droht das Aus. Den SPD-Senatoren ist das egal
In der Yorckstraße 59 befindet sich eins der ältesten alternativen Wohnprojekte in Kreuzberg. Hier leben 60 Menschen in acht Wohngemeinschaften. Jetzt stehen sie kurz vor dem Rauswurf
Das Kulturzentrum „Haus Schwarzenberg“ ist die letzte unsanierte Immobilie am Hackeschen Markt. Privatinvestoren hatten ein Auge darauf geworfen. Bei der Zwangsversteigerung sind sie nun auch im dritten Anlauf gescheitert
Bedarf und Initiatoren sind da, aber bis heute gibt es kein Stadtviertel für autofreies Wohnen in Berlin. Projekte wurden verzögert und behindert. Nur autoarme Siedlungen wurden realisiert