Kontroverse zwischen Polizei und Aktionsbündnis um die Anti-Castoraktion, die am Mittwoch bei Lüneburg einen ICE gestoppt hat. SPD-Innenminister Bartling hält AktivistInnen für „nicht ganz zurechnungsfähig“. Polizei relativiert ihre Darstellung
Am Tag, bevor der Castor kommt: Anti-Atom-Demonstration blockiert Straße vor Kaserne in Lüneburg. 50 Leute werden nach der Aktion von der Polizei eingekesselt, für 20 Stunden wurden Platzverweise erteilt
Castor-Protest: Warmlaufen auf beiden Seiten. Die Strategie: Keine Ruhe mehr für die „Schreibtischtäter“, AtomgegnerInnen wollen der Bevölkerung klar machen, „was da durch ihre Stadt rollt“: Lüneburg ist ein neuer Aktionsschwerpunkt
Zwei Berliner Gruppen wollen gegen den kommenden Castor-Transport protestieren. Die einen setzen auf gewaltfreie Blockaden. Die anderen sehen sich nicht bloß als Umweltschutzgruppe
Im Polizeipräsidium zeigen die Ordnungskräfte ihre eigene Kunst. Neben rührenden Porträts von Kolleginnen geben verstörende Holz-, Blech- und Ytong-Objekte einen Einblick in den Polizeiapparat
■ Unruhe und Empörung bei der Polizei: Welcher Strahlenbelastung waren die rund 1.600 Berliner Beamten bei Castor-Transporten ausgesetzt? Polizei setzt Arbeitsgruppe zu der Frage ein
■ Fachleute aus Justiz und Wissenschaft wollen das Thema Kriminalität nicht den Schlagworten der Politiker überlassen. Noch ungeklärt ist Position zur Heimunterbringung straffälliger Kinder