Sie pauken, um nicht baden zu gehen: Berliner SchülerInnen nichtdeutscher Herkunft lernen in ihren Sommerferien Deutsch. Doch die Kurse, die der Senat anbietet, sind bei weitem nicht ausgebucht
Zu niedrig sei der Bildungsstand der Eltern, sagt Taha Kahya, Eigentümer eines Nachhilfe-Instituts in Kreuzberg. Mit seinem Unterricht will der Türke Kinder mit Migrationshintergrund erreichen. Nur Gewinn macht er damit kaum
Die Hamburger Türkin Çansu Yilmaz hat das Bleiberecht bekommen. Doch obwohl sie perfekt Deutsch spricht, soll sie nun einen Deutschkurs besuchen. Die Ausländerbehörde glaubt, dass sie sich nicht auf Deutsch verständigen kann
Der Streit über die Deutschpflicht an einer Weddinger Schule gewinnt an Differenziertheit. Er zeigt, dass die so genannte Migranten-Community längst vielfältiger ist, als sie wahrgenommen wird
Seit sechs Monaten nehmen Migranten an den neuen Integrationskursen teil. Ein Unterrichtsbesuch bei „Wohnen und Leben“ zeigt größere Herausforderungen als nur den Gebrauch von Präpositionen
Viele Migranten bringen zu schlechte Lernvoraussetzungen mit, um die vorgesehenen Integrationskurse erfolgreich abzuschließen, meint Judith Gerling-Tamer vom interkulturellen Bildungsträger Elisi Evi e.V. in Kreuzberg
50 SchülerInnen aus Ost- und Mitteleuropa werden heute für ihre brillanten Deutschkenntnisse geehrt. Die taz sprach mit vier von ihnen über Rolltreppen, Berlin und ihre liebste Fremdsprache
In den Ländern Mittel- und Osteuropas boomt Deutsch als Fremdsprache. Es gilt als echter Pluspunkt im Berufsleben. Die „Initiative Deutsche Sprache“ will die schwierige Sprache dort noch stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken
Dinges-Dierig legt Sprachförderkonzept vor und verzichtet auf Kürzung von 151 Stellen. Fehlen werden diese an den Schulen trotzdem. Förderung wird Pflicht
Neue PISA-Studie heizt die Hamburger Debatte über Bildungsreformen an. Behörde wiegelt ab, SPD kritisiert Abbau der Sprachförderung, GAL fordert Systemwechsel
In den kommenden Wochen werden die Deutschkenntnisse der 38.000 Vorschulkinder überprüft. Wer Defizite hat und keine Kita besucht, muss einen Sprachkurs absolvieren. Kritik von der Opposition
Der Sprachwissenschaftler Sven Walter kritisiert „Deutsch Plus“, weil nicht erhoben wird, in welchen Bereichen ein Kind gefördert werden muss. Auch mangele es in den Kitas weiter an kontinuierlicher Sprachförderung in kleinen Gruppen