In Bremen wird die Erfolgsgeschichte des Varietétheaters „Astoria“ gefeiert, als habe es keinen Nationalsozialismus gegeben. Ein Historiker hat die Vergangenheit jetzt reskonstruiert
Lange war der jüdische Werder-Präsident Alfred Ries in Vergessenheit geraten. Eine Recherche von Fans fördert 2017 die bewegte Biografie des NS-Überlebenden zutage.
Die taz-Initiative für ein „Arisierungs“-Mahnmal kommt voran: Die Bremer Kulturdeputation leitete weitere Schritte ein. Nun muss der Ortsbeirat entscheiden
Obwohl im Bremer U-Boot-Bunker Valentin eine Gedenkstätte für KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter entsteht, will der Bund ihn als Maschinen-Lager vermieten.
Als erster Bundesliga-Verein zeigt Werder Bremen eine Wanderausstellung über jüdische Fußballer. Obwohl sich DFB-Präsident Zwanziger persönlich engagierte, war ansonsten bisher nur der sauerländische TUS Plettenberg interessiert
In Bremen klagt eine Roma auf Gleichbehandlung mit jüdischen Zuwanderern. Sie will als Nachkomme der Opfer des NS-Regimes eine Arbeitserlaubnis ohne Vorrangprüfung. Die Innenbehörde hält das für „willkürlich und abwegig“
Der US-amerikanische Rabbiner Jacob G. Wiener, geboren in Bremen und 1939 nach der Reichspogromnacht geflüchtet, kam zurück in die Stadt, die seine Mutter ermordet hatte