Mechtild Rössler von der Unesco erklärt, welche Bedingungen Kulturstätten erfüllen müssen, um Welterbe zu werden. Offenbar haben der Jüdische Friedhof und die Reformsiedlungen gute Chancen: Für sie gibt es wenig Konkurrenz.
Der 16-jährige Koma-Trinker stirbt nach fünf Wochen auf der Intensivstation. Rufe nach Verboten von „Flatrate-Partys“ werden leiser. Prävention und strengere Kontrolle bestehender Gesetze sollen helfen
„Es gibt ein Recht auf Leben, aber keine Pflicht dazu“, sagt der Anwalt Wolfgang Putz. Er hat gegen die Charité Strafanzeige erstattet, weil sie die Patientenverfügung einer Schwerstkranken ignorierte
Krebskranken mit unerträglichen Schmerzen stehen Fachleute auf Palliativstationen lindernd zur Seite. Doch in Berlin fehlen Betten. Nun will die Gesundheitssenatsverwaltung die Sache angehen
Die 22 Ärzte von Home Care versorgen Krebspatienten, damit diese in gewohnter Umgebung zu Hause sterben können und nicht ins Krankenhaus müssen. Damit schließen sie eine Lücke in der Versorgung von todkranken Menschen
Eine Mutter hat ihrem komatösen Sohn eine Überdosis Medikamente verabreicht, weil er nicht mehr leben wollte. Das Amtsgericht sprach sie gestern schuldig; es verzichtete aber auf eine Strafe
Eine Legalisierung der aktiven Sterbehilfe wäre unverantwortlich, sagt der grüne Bundestagsabgeordnete Josef Winkler. In Ländern wie Holland und Belgien, wo dies geschehen sei, drohe nun eine Prozesslawine
Jüdischer Friedhof Weißensee soll in Bundesbesitz übergehen – dafür setzen sich Klaus Wowereit und Jüdische Gemeinde ein. Positive Resonanz auf Idee, den Friedhof zum Weltkulturerbe zu ernennen
Das „Berliner Bündnis gegen Depression“ will ab heute mit einer Aufklärungskampagne die Suizidrate deutlich senken. Vergleichbare Initiative in Nürnberg hatte vor zwei Jahren großen Erfolg
Wenn sich ein Häftling umbringt, ist das für Justizbedienstete eine Grenzsituation – ebenso für die Insassen. In einem Protokoll schildern diese, wie sie den letzten Suizid erlebten. Die Justiz dementiert