Kälte Gestern startete die Kältehilfesaison mit einer unschönen Botschaft: Es gibt keine weitere Steigerungdes Übernachtungsangebots für Obdachlose. Senat und Bezirke sollen bei der Suche nach Objekten helfen
Michael M. lebt in Hamburg auf der Straße. Seine Hündin Strange ist immer dabei. 2016 will er sein bisheriges Leben hinter sich lassen und in eine Wohnung ziehen.
NOT II Im Tiergarten und am Zoo kampieren immer häufiger Obdachlose. Erst kürzlich wurde ein großes Zeltlager an der Bahntrasse geräumt. Einige der Menschen wollen trotzdem bleiben
NOT I Der Bezirk musste die Zelte im Tiergarten räumen lassen, damit kein zweiter Oranienplatz entsteht, sagt Stephan von Dassel (Grüne), der Sozialstadtrat von Mitte
SOZIALES Immer mehr Menschen sind im Winter auf Notunterkünfte der Berliner Kältehilfe angewiesen. In der vergangenen Saison stieg vor allem die Zahl der Flüchtlinge, die Hilfen in Anspruch nahmen
Weil die Zahl der Obdachlosen weiter steigt, will der Senat nun mehr neue Notübernachtungsplätze schaffen als bisher geplant. Private Anbieter profitieren davon.
Sozialamt, Jobcenter, Bezirk: Keine Behörde fühlt sich zuständig, die Wohnheim-Kosten für eine Familie weiter zu zahlen. Seit Sonntag ist sie obdachlos.