Die GEW protestiert gegen schlechte Einstellungspraxis. Statt der geplanten 1.000 Lehrerstellen sollen nur 160 neu besetzt werden. Der Generationswechsel an den Schulen lässt auf sich warten
Sabine Wohlrab hofft seit mehr als zwei Jahren auf eine Stelle als Lehrerin. An die große Einstellungswelle in den hiesigen Schulen glaubt sie nicht mehr. Jetzt überlegt sie, ins Ausland zu gehen. Oder in ein anderes Bundesland
Sie üben Singen, organisieren Bücher, helfen im Kunstunterricht oder übernehmen gar die Hausaufgabenbetreuung: Ein-Euro-Jobber soll es nun auch an Schulen geben. Personalrat ist dagegen. Schulleiter: Injobs sind ambivalent, weil arbeitsaufwändig
Grüne fordern mehr Transparenz bei den Einkünften von Abgeordneten. Ihre Initiative wird von den anderen Fraktionen abgelehnt: Nutzen des Vorstoßes sei fragwürdig, rechtlich sei er nicht umsetzbar
Von 18 Abgeordneten im Bauausschuss gehen 11 auch einem außerparlamentarischen Job nach, unter anderem als Anwalt und selbstständiger Bauingenieur. Dass jemand sich wegen Befangenheit enthält, kommt trotzdem nicht vor
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 7 und Schluss): Ayse G. arbeitet im Dönerimbiss ihres Vaters. Der ist ihre ganze Welt. Andere würden das als trostlos bezeichnen, sie ist zufrieden damit
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 6): Nhoah Hoena ist Chef des Independentlabels r.o.t. Er arbeitet zwar viel, empfindet das aber nicht so. Denn Arbeit bedeutet für ihn oft auch Party machen
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 5): Johannes Zerger ist Sprecher der Aktion Sühnezeichen und lebt in einer Familien-WG. Arbeit, die die Gesellschaft nicht verändert, interessiert ihn nicht
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 3): Die Serbin Bojana kam als Verkäuferin und Hauswartin jahrelang gut über die Runden. Nun sucht sie händeringend nach Putzjobs in der Nachbarschaft
Arbeit wird überall abgebaut, gleichzeitig werden Wochenarbeitszeit und Rentenalter heraufgesetzt. Müssen sich die Meisten auf eine Zukunft ohne Arbeit einstellen? Eine sonntägliche Diskussion
Der Geschäftsführer der Bremer Unternehmerverbände, Ortwin Baum, übt Kritik an den Ein-Euro-Jobs. Diese könnten dem ersten Arbeitsmarkt Konkurrenz machen. Denn eine Kontrolle darüber, welche Arbeit als „zusätzlich“ gelte, gebe es nicht